Shitstorm wegen Outfit: Beyoncé sorgt auf Tour für Empörung

Paris (Frankreich) - Bei ihrem Auftritt in Paris im Rahmen der "Cowboy Carter"-Tour sorgte die US-Pop-Ikone Beyoncé (43) mit ihrem Outfit für Aufsehen.

Beyoncé (43) befindet sich derzeit auf ihrer "Cowboy Carter"-Tour. (Archivbild)
Beyoncé (43) befindet sich derzeit auf ihrer "Cowboy Carter"-Tour. (Archivbild)  © Larry W. Smith/EPA/dpa

Wie Forbes berichtet, trug die Sängerin ein T-Shirt, auf dem die sogenannten "Buffalo Soldiers" abgebildet waren.

Dabei handelt es sich um afroamerikanische Soldaten der US-Armee, die nach dem Bürgerkrieg im Westen der USA eingesetzt wurden.

Beyoncé wollte damit offenbar ein Zeichen setzen, denn das Datum fiel auf den "Juneteenth", den Gedenktag zur Abschaffung der Sklaverei in den USA. Dieser wurde von dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden (82) zum nationalen Feiertag erklärt.

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Doch die Rückseite des Shirts ließ viele Fans schockiert zurück. Dort war ein Text aus dem Buch "The Buffalo Soldiers - A Narrative of the Black Cavalry in the West" zu lesen.

Besonders eine Passage löste dabei Empörung aus:
"Ihre Gegner waren die Feinde des Friedens, der Ordnung und der Besiedlung: kriegführende Indianer, Banditen, Viehdiebe, mörderische Revolverhelden, Schmuggler, Eindringlinge und mexikanische Revolutionäre."

Viele Fans fühlten sich von dem Shirt gekränkt

Beyoncé bekam in den sozialen Medien massiven Gegenwind wegen ihres T-Shirts.
Beyoncé bekam in den sozialen Medien massiven Gegenwind wegen ihres T-Shirts.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/beyonce

Für viele klang das nicht nach einer Würdigung, sondern nach einer Verherrlichung des Völkermords an den amerikanischen Ureinwohnern.

Daraufhin hagelte es in den sozialen Medien massenhaft Kritik. Viele Fans zeigten sich enttäuscht - insbesondere Angehörige indigener Gemeinschaften fühlten sich durch das Shirt gekränkt.

Eine indigene Künstlerin schrieb: "Die 'Buffalo Soldiers' wurden von der US-Regierung eingesetzt, um die Expansion nach Westen voranzutreiben und die Ureinwohner gewaltsam aus ihren Heimatgebieten zu vertreiben."

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Weitere Nutzer bezeichneten das Outfit als geschmacklos und erinnerten daran, dass die Buffalo Soldiers an der Unterdrückung indigener Völker beteiligt waren.

Beyoncé selbst hat bislang nicht auf die Vorwürfe reagiert.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/beyonce, Larry W. Smith/EPA/dpa

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