Köln - Vor über zehn Jahren setzte sich Maite Kelly (45) die "Let's Dance"-Krone auf. Erst jetzt hat die Sängerin über ihre Zeit bei dem beliebten RTL-Format ausgepackt.
An der Seite von Profi-Tänzer Christian Polanc (47) tanzte Kelly im Jahr 2011 Woche für Woche ihre Konkurrenz an die Wand. In einem gemeinsamen Instagram-Video blicken die beiden nun noch einmal auf ihre gemeinsame Parkett-Reise zurück.
Dass das Training für die Liveshows kein Zuckerschlecken ist, dürfte inzwischen bekannt sein. Schließlich wurde dies schon von diversen Promis thematisiert. Die Floskel "Ohne Fleiß, kein Preis" passt wohl kaum besser zu einem anderen Format.
Wie knüppelhart die Vorbereitung auf die Freitagabende im Detail wirklich ist, das packt die Schlagerqueen in dem Video-Call mit Polanc aus. Bis zu neun Stunden habe sie tagtäglich im Tanzsaal verbracht.
"Wir haben immer bis 13 Uhr getanzt, dann musste ich Mittag machen", berichtet Kelly. Doch selbst die Pausen gestalteten sich alles andere als entspannt, denn auch diese waren von A bis Z durchgetaktet.
20-Minuten-Nickerchen war für Maite Kelly der Schlüssel zum Erfolg
Um sich eine passende Mahlzeit einzuverleiben, habe sie stets nur 15 Minuten Zeit gehabt. Anschließend stand ein Powernap von exakt 20 Minuten auf dem Programm. Dieser war der zweifachen Mutter nicht nur absolut heilig, sondern auch völlig unverhandelbar.
"Sonst wurde ich immer ein bisschen dumm", gibt sie im Gespräch mit dem Besitzer einer Tanzschule ehrlich zu. Auch Polanc kann sich noch gut an ihre "leeren Augen" kurz vor der Pause erinnern. An diesem Punkt habe es keinen Sinn mehr gemacht, weiter zu proben.
Nach dem kurzen Nickerchen sei der Kopf jedes Mal wieder frei gewesen, was wiederum neue Höchstleistungen ermöglichte. Dieser Umgang mit den Strapazen zahlte sich letztlich voll aus, wie ihr Sieg unweigerlich belegt.
Im Finale 2011 erreichten die beiden 113 von insgesamt 120 möglichen Jury-Punkten. Schauspieler Moritz A. Sachs (u. a. "Lindenstraße") musste sich am Ende mit nur einem mageren Pünktchen weniger mit Platz zwei begnügen.