"Tanz mit der Sterblichkeit": Jeff Bridges fast an Corona gestorben!

Los Angeles - US-Schauspieler Jeff Bridges (72) wäre fast an einer Corona-Infektion gestorben, nachdem er gerade erst den Kampf gegen Lymphdrüsenkrebs gewonnen hat.

Zuerst habe er damals nur etwas Ungewöhnliches in seinem Magen gespürt, erzählt Jeff Bridges (72) über die erste Diagnose seines Non-Hodgkin-Lymphoms.
Zuerst habe er damals nur etwas Ungewöhnliches in seinem Magen gespürt, erzählt Jeff Bridges (72) über die erste Diagnose seines Non-Hodgkin-Lymphoms.  © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Im Oktober 2020 erhielt der aus "The Big Lebowski" (1998) bekannte "Dude" die Schock-Diagnose: Lymphdrüsenkrebs (auch Non-Hodgkin-Lymphom)!

"Ich hatte einen 12 mal 9 Zentimeter großen Tumor in meinem Körper. Wie ein Kind in meinem Körper. Es tat nicht weh oder so", erklärte er damals.

"Obwohl es sich um eine schwere Krankheit handelt, bin ich froh, dass ich ein großartiges Ärzteteam habe und die Prognose gut ist", so der 72-Jährigen zu Beginn der Behandlung.

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In den auf die Diagnose folgenden Monaten musste Bridges eine sehr anstrengende Chemotherapie über sich ergehen lassen.

"Ich habe anderthalb Jahre diesen bizarren Traum durchgemacht", sagte Bridges über seinen Kampf gegen den Krebs. Mittlerweile sei er in Remission, was bedeute, dass zwar keine Tumore mehr nachweisbar sind. Die Möglichkeit, erneut zu erkranken, bestünde jedoch weiterhin.

Jedoch verschlechterte sich Bridges Zustand trotz wirksamer Medikamenten-Cocktails im Januar 2021 rapide.

Dieses Mal war jedoch nicht der Krebs schuld, sondern eine Covid-19-Infektion.

Jeff Bridges teilt Kampf gegen Krebs auf Instagram

Immunsystem von Jeff Bridges nicht fit genug

Susan Geston (69) und ihr Mann Jeff Bridges (72) feiern 2022 ihr 45. Hochzeitsjubiläum.
Susan Geston (69) und ihr Mann Jeff Bridges (72) feiern 2022 ihr 45. Hochzeitsjubiläum.  © Gabriel Olsen / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP (Archiv)

Fünf Monate lang war Jeff Bridges unter extremen Schmerzen in einer Klinik untergebracht. "Ich war dem Tod sehr nahe", berichtet er in einem Interview im "People"-Magazin.

Weiterhin gibt Bridges zu: "Ich war im Aufgebe-Modus. Ich war bereit zu gehen. Ich habe mit meiner Sterblichkeit getanzt."

Erst als seine Ärzte es mit einer Plasmatherapie probierten, ging es langsam wieder bergauf. Menschen, die sich bereits von einer Covid-19-Infektion erholt haben, besitzen in ihrem Blutplasma wichtige Antikörper. Diese kann man für akut erkrankte Menschen zur Behandlung nutzen.

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Dafür nimmt man entweder direkt das zellfreie Blutplasma ("Rekonvaleszenten-Plasma") oder stellt aus den Plasmaspenden ein sogenanntes Hyperimmunserum mit einer besonders hohen Konzentration von Antikörpern her.

Bridges begann dadurch "kleine Schritte zu machen". Jeder Tag brachte mehr Kraft und mehr Hoffnung.

Mittlerweile geht es dem Hollywood-Star wieder deutlich besser, und er freut sich auf die Zeit mit seiner Familie ebenso wie auf seine kommenden Film-Projekte ("The Old Man").

Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

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