TV-Star Marek Erhardt findet Vater tot im Auto
Hamburg/Jersbek – Schock für ZDF-Kommissar Marek Erhardt (52, "Soko Hamburg"): Sein Vater und Regisseur Gero Erhardt ("Das Erbe der Guldenburgs") ist im Alter von 78 Jahren gestorben - doch das ist noch nicht alles.

Laut Bild-Informationen fand der "Soko Hamburg"- Schauspieler seinen Vater tot in einem Auto auf.
Nachdem der bekannte Regisseur nicht wie vereinbart am späten Nachmittag nach Hause gekommen war, habe sich seine Ehefrau Jutta Erhardt (76) große Sorgen gemacht, heißt es.
Weil sie ihren Mann auch telefonisch nicht mehr erreichen konnte, informierte sie gegen 21 Uhr Sohn Marek und gab eine Vermisstenanzeige bei der Polizei in Hamburg-Poppenbüttel auf.
Die Beamten begannen sofort mit der Suche nach dem Senior. Schließlich konnten sie das Handy des 78-Jährigen bei Jersbek nahe Bargteheide (Schleswig-Holstein) orten.
Dort machten sie gegen 0.50 Uhr den schrecklichen Fund: Gero Erhardt lag tot auf dem Fahrersitz seines Autos, das auf einem Parkplatz in der Nähe vom Golf-Club Jersbek stand.
Nach Angaben der "Bild" sollen erste Untersuchungen vor Ort eine natürliche Todesursache ergeben haben.
Gero Erhardt war Regisseur und Drehbuchautor
Gero Erhardt, der Sohn von Schauspiellegende Heinz Erhardt (†1979, Hamburg) wurde 1943 in Berlin geboren und war Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent.
Zuletzt führte er 2006 im Film "Unter weißen Segeln – Träume am Horizont" und in sechs Folgen der Serie "Siska" Regie. Zudem war er an mehreren "Rosamunde Pilcher"- Produktionen beteiligt. Mit seiner Frau, der Regieassistentin Jutta Erhardt, lebte er bis zuletzt in Hamburg.
Auch sein Sohn Marek Erhardt, ist in der Filmbranche tätig. Seit der ersten Folge im Jahr 2018 spielt er den Hauptkommissar Oskar Schütz in der Krimi-Serie "Soko Hamburg". Zuletzt war er im Film "Tödliche Gier" zu sehen, der dieses Jahr erschien.
Titelfoto: IMAGO / APress