Über 250 Fans von Ariana Grande verklagen Geheimdienst!

Manchester - Als Besucher - darunter viele Kinder und Jugendliche - am 22. Mai 2017 das Konzert der Sängerin Ariana Grande (30) in der Arena von Manchester verließen, hatte sich ein islamistischer Attentäter in die Luft gesprengt. Eine Untersuchung brachte Versäumnisse der Ermittler an die Öffentlichkeit.

Auch mit ihrem aktuellen Album "Eternal Sunshine" trendet die Künstlerin Ariana Grande (30) wieder in den Charts.
Auch mit ihrem aktuellen Album "Eternal Sunshine" trendet die Künstlerin Ariana Grande (30) wieder in den Charts.  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Jetzt fordern die Überlebenden des Anschlags Gerechtigkeit!

Dem britischen Inlandsgeheimdienst MI5 wird vorgeworfen, eine bedeutende Chance zur Verhinderung des Anschlages in Manchester verpasst zu haben.

Mehr als 250 Überlebende schlossen sich demnach für eine Sammelklage zusammen.

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"Da es sich um eine andauernde Rechtsangelegenheit handelt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten nennen oder weitere Kommentare abgeben", heißt es weiter in einem Schreiben der betreuenden Kanzleien.

Der Geheimdienst hält sich zu dem Fall bedeckt, kommentierte die Sammelklage bisher nicht, so die "Deutsche Welle".

Am 4. Juni 2017 trat Ariana Grande gemeinsam mit anderen Stars beim "One Love Manchester"-Benefizkonzert für die Opfer des Terroranschlags auf.
Am 4. Juni 2017 trat Ariana Grande gemeinsam mit anderen Stars beim "One Love Manchester"-Benefizkonzert für die Opfer des Terroranschlags auf.  © Danny Lawson/dpa

Fehler in den Ermittlungen eingeräumt

Erst im vergangenen Jahr wurde eine offizielle Untersuchung zur Aufarbeitung des Vorfalls eingeleitet.

Demzufolge hätte der Anschlag mit 22 Toten und hunderten Verletzten verhindert werden können, wenn der MI5 Informationen zum islamistischen Attentäter richtig bewertet und auch rechtzeitig an die zuständigen Ermittlungsbehörden weitergeleitet hätte.

Im Untersuchungsbericht wurden Fehler, unter anderem in der Kommunikation zum Sicherheitsrisiko, eingeräumt.

Titelfoto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

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