Veronica Ferres stellt klar, was ihr am deutschen Bildungssystem nicht passt

Von Jonas-Erik Schmidt

Köln - Schauspielerin Veronica Ferres (60, "Das Superweib") hat Verbesserungsvorschläge für das deutsche Bildungssystem.

In der ZDF-Komödie "Andere Eltern - Die 1. Klasse" schlüpft Veronica Ferres (60) am Donnerstag (24. Juli) in die Rolle einer Schuldirektorin.
In der ZDF-Komödie "Andere Eltern - Die 1. Klasse" schlüpft Veronica Ferres (60) am Donnerstag (24. Juli) in die Rolle einer Schuldirektorin.  © Jens Kalaene/dpa

"Ich würde mir mehr Raum für Kreativität und die Entwicklung der sozialen Kompetenz wünschen. Weniger Druck, mehr individuelle Förderung", sagte die 60-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

"Bildung sollte Kinder stark machen - nicht nur für den Arbeitsmarkt, sondern auch fürs Leben", sagte sie. Zudem brauche es "unbedingt" mehr Anerkennung und Unterstützung für Lehrerinnen und Lehrer.

Ferres war gefragt worden, was sie am deutschen Bildungssystem ändern würde, wenn sie die Möglichkeit dazu hätte. Mit Schulen, Lehrern und Pädagogik hat sie sich jüngst für eine neue Rolle auseinandergesetzt.

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In der ZDF-Komödie "Andere Eltern - Die 1. Klasse" (Donnerstag, 24. Juli, 20.15 Uhr) spielt sie eine Schuldirektorin, die sich mit Helikopter-Eltern arrangieren muss.

Das Besondere an dem Film ist, dass es kein Drehbuch gab. Die Schauspieler improvisierten. "Ich liebe Formate, bei denen man ins kalte Wasser springt", sagte Ferres.

Lob und Forderungen für Lehrerinnen und Lehrer

Überdies hielt die 60-Jährige ein Plädoyer für den Lehrer-Job. "Ich habe allergrößten Respekt vor Lehrkräften", sagte sie. "Sie leisten unglaublich viel - fachlich, pädagogisch und emotional. Und oft unter nicht idealen Bedingungen", so die Schauspielerin, die in Solingen geboren wurde.

"Wir müssten Lehrern grundsätzlich bessere Grundbedingungen ermöglichen und sie auch besser bezahlen."

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa

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