"Wissen sie überhaupt, was sie sich da in den Körper jagen?": Kate Winslet entsetzt über Schönheitswahn
Los Angeles - Schauspielerin Kate Winslet (50) sprach in einem Interview mit "Sunday Times" erstmals offen über den massenhaften Konsum der Abnehmspritze und der ästhetischen Eingriffe in Hollywood. Mit kritischer Haltung blickt die "Titanic"-Darstellerin auf die aktuellen Schönheitsideale.
Die Britin zeigte sich über den Trend von Ozempic & Co. entsetzt. Das Medikament, welches zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurde, scheint vor allem für Stars auf dem roten Teppich ein echtes Wundermittel zu sein. So erschlankten beispielsweise Sharon Osbourne (73) oder Robbie Williams (51) in kürzester Zeit.
"Wenn das Selbstwertgefühl so sehr vom äußeren Erscheinungsbild abhängt, ist das beängstigend", sagte die Oscarpreisträgerin im Interview.
"Wissen sie überhaupt, was sie sich da in den Körper jagen?", kritisierte die 50-Jährige das Schönheitsgeschäft der Promis. Sie fügte hinzu: "Die Missachtung der eigenen Gesundheit ist furchteinflößend. Es ist ein verdammtes Chaos da draußen."
Neben Abnehmmitteln äußerte sich Winslet auch Bedenken gegenüber der wachsenden Normalisierung von Botox und Fillern. "Es macht mich traurig, dass junge Frauen keine Vorstellung mehr davon haben, was wahre Schönheit ist", kritisierte die Schauspielerin.
Schon früh äußerten sich Paparazzo zum Körper der damals 19-jährigen "Titanic"-Schauspielerin
Die fünffache "Golden Globe"-Gewinnerin erinnerte sich 2022 in einem Gespräch mit "Happy sad Confused" noch ganz genau an ihre eigenen frühen Jahre in Hollywood.
Mit gerade einmal 19 Jahren wurde sie durch den Filmhit "Titanic" weltweit berühmt – und geriet zugleich in die Schussbahn der Medien. Sowohl auf dem roten Teppich als auch während ihrer Spaziergänge wurde die Schauspielpartnerin von Leonardo DiCaprio (51) durchweg gemustert.
"Ich hätte den Journalisten sagen sollen: Behandelt mich nicht so. Ich bin eine junge Frau, mein Körper verändert sich, ich bin unsicher und verängstigt – macht es nicht noch schlimmer", sagte die damals 47-Jährige.
Für sie grenzte das Verhalten der Paparazzi schon an Mobbing.
Titelfoto: Fotomontage/JUSTIN TALLIS / AFP/ARMEND NIMANI / AFP

