Rassismus-Vorwürfe gegen Hollywood-Hottie: Jetzt äußert sich Sydney Sweeney
Los Angeles (USA) - Sie war auf dem Weg zu einem der größten Hollywood-Stars der Gegenwart, doch dann durchlebte Sydney Sweeney (28) zwei eher durchwachsene Jahre. Im Kino jagte ein Flop den nächsten - und einem Werbedeal folgte ein regelrechter Kritikhagel, inklusive Rassismusvorwürfen. Nun gewährte die Schauspielerin Einblicke in ihr Seelenleben.
Die heute 28-Jährige gilt als Sexsymbol einer neuen Hollywood-Generation, begeistert aber nicht nur optisch, sondern auch mit ihren schauspielerischen Einlagen - unter anderem in der Erfolgsserie "Euphoria".
Doch 'Everybody's Darling' ist sie spätestens seit ihrer Werbung für eine Jeans-Kollektion von "American Eagle" nicht mehr. "Sydney Sweeney has great Jeans", was sich gelesen anhört wie "Sydney Sweeney hat großartige Gene", warb das US-Unternehmen in diesem Sommer doppeldeutig.
Bislang wollte die "Wo die Lüge hinfällt"-Darstellerin sich zu den Vorwürfen, welche die Werbung wegen Sweeneys "arischem" Aussehen als rassistisch abstempelten, nie äußern.
Die Kritik riss nicht ab. Sogar Kolleginnen sollen sich von der Schauspielerin abgewendet haben, der in den vergangenen Monaten auch privat eine Nähe zu rechter Politik nachgesagt wurde. Donald Trump fand die Werbung gar "fantastisch".
Doch das geht der US-Amerikanerin zu weit: "Ich unterstütze die Ansichten nicht, die manche Leute mit der Kampagne in Verbindung gebracht haben. Viele haben mir Motive und Etiketten zugeschrieben, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen", sagte sie dem People-Magazin.
Sydney Sweeney wunderte sich über Kritik an "American Eagle"-Jeans-Werbung
"Ich war ehrlich gesagt überrascht von der Reaktion", so die 28-Jährige. Sie habe die Werbung gedreht, weil sie die Marke lieben würde.
"Wer mich kennt, weiß, dass ich immer versuche, Menschen zusammenzubringen. Ich bin gegen Hass und Spaltung", betonte Sweeney.
Ihr sei mittlerweile klar geworden, dass sie zu dem Thema nicht mehr schweigen könne.
Sie hoffe nun, "dass das neue Jahr den Fokus mehr auf das legt, was uns verbindet, anstatt auf das, was uns trennt".
Titelfoto: Dia Dipasupil / Getty Images via AFP

