Mannheim - Gegen den Musiker Xavier Naidoo (52) wurde erneut Anklage wegen Volksverhetzung erhoben!

Die Staatsanwaltschaft Mannheim wirft dem 52-Jährigen vor, den Holocaust leugnende und antisemitische Inhalte geteilt zu haben. Im März 2021 soll er demnach Videos und Texte über einen Telegram-Kanal geteilt haben.

Naidoos Anwälte Edgar Gärtner und Jana Eisenbeiß bestätigten die Anklage gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Sie machten zudem klar: "Die von der Staatsanwaltschaft behaupteten Vorwürfe der Volksverhetzung und Holocaustleugnung sind falsch und werden ausdrücklich bestritten."

Bereits im Juli 2023 war gegen Naidoo Anklage erhoben worden, da er zwischen Anfang Dezember 2020 bis Ende April 2021 volksverhetzende Inhalte durch Verlinkung und eigener Audionachrichten geteilt haben soll.

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Die Staatsanwaltschaft beantragte nun, alle Anklagen zusammenzulegen. Ob es zur Eröffnung eines Hauptverfahrens kommt, soll jetzt das Landgericht Mannheim entscheiden. Naidoo bestreitet die Vorwürfe bislang.

In einem YouTube-Video bat der Musiker im Jahr 2022 um Verzeihung. Dort beschrieb er einen Sinneswandel. "Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue. Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe", so Naidoo.

Erstmeldung: 12 Uhr, aktualisiert: 13.30 Uhr