Queen beerdigt: Bei "God save the King" kamen Charles die Tränen
London (Großbritannien) - Es ist ein Moment, der König Charles III. (73) für den Rest seines Lebens im Gedächtnis bleiben wird: Elf Tage lang trug er seine geliebte Mutter, Queen Elizabeth II. (†96), zu Grabe, hielt Totenwachen und nahm Kondolenzanträge an. Doch als beim heutigen offiziellen Staatsbegräbnis die Nationalhymne "God save the King" erklang, kämpfte der neue Monarch sichtlich mit den Tränen.
Schon bei der Prozession zuvor, als die Kinder der Queen - König Charles, Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62), Prinz Edward (58) - sowie Charles' Söhne William (40) und Prinz Harry (38) den Sarg von der Westminster Hall zur Westminster Abbey begleiteten, waren dem 73-Jährigen die Gefühle deutlich anzusehen.
Die Stirn gerunzelt, die Lippen angespannt, schien Charles seine Fassung wahren zu müssen. Mit traurigem Blick schaute er immer wieder ins Leere.
Nach dem Trauergottesdienst gab es zwei Schweigeminuten zu Ehren der am 8. September verstorbenen Königin.
Der Sarg wurde anschließend zum Schloss Windsor gebracht, wo die Queen am Abend bei einer privaten Zeremonie in der Familiengruft neben ihrem geliebten Prinz Philip (†99) beigesetzt wurde.
So tapfer begleiteten George und Charlotte den Sarg ihrer Uroma
Als Jüngste innerhalb der Royal Family erschienen auch Prinz George (9) und seine Schwester, Prinzessin Charlotte (7), zur Trauerfeier. Die beiden hatten ein inniges Verhältnis zu Elizabeth II., sahen ihre "Granny" regelmäßig.
Den wohl größten Abschied aller Zeiten meisterten die Urenkel der Jahrhundert-Queen ganz tapfer und diszipliniert.
Gemeinsam mit ihrer Mutter, Prinzessin Kate (40), und Königin Camilla (75) waren sie im Auto zur Westminster Abbey gefahren. Dort angekommen, begrüßten George und Charlotte traurig, aber feierlich die Geistlichen und folgten dann dem Sarg ins Gotteshaus.
Kate und Prinz William (40) hatten sich im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht, ob ihre zwei ältesten Kinder an der öffentlichen Trauerfeier teilnehmen sollten.
Der kleine Louis (4) blieb zu Hause, aber George und Charlotte trauten sie den schweren Gang zu.
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