"Katastrophale" Verbrennungen durch DIY-Badesalz: Frau klagt gegen Meghan Markle

Maryland (USA) - Ein vermeintlich harmloses Rezept für Badesalz, das Meghan Markle (43) in einer Folge ihrer Netflix-Serie "With Love, Meghan" zeigte, könnte ihr nun zum Verhängnis werden. Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Maryland soll sich durch das eigens kreierte Kosmetikprodukt "katastrophale" Verbrennungen zugezogen haben.

Herzogin Meghan (43) hätte laut Klage besser vor dem Inhalt ihres selbst gemachten Badesalzes warnen müssen.
Herzogin Meghan (43) hätte laut Klage besser vor dem Inhalt ihres selbst gemachten Badesalzes warnen müssen.  © Raul ARBOLEDA / AFP

Robin Patrick will nun vor Gericht ziehen, weil das Badesalz ihr "erhebliche Schmerzen und kosmetische Beeinträchtigungen" verursacht haben soll, wie Radar Online berichtet.

Sie hatte einen Clip von der Zubereitung gesehen und wollte das Rezept der Herzogin nachmachen. Die Zutaten waren Bittersalz, Himalaya-Salz sowie Arnika- und Lavendelöl.

Die Klägerin wollte ihre Mischung nach der Zubereitung direkt ausprobieren und ließ sich ein Bad ein. Zunächst spürte sie ein Kribbeln, hatte aber noch keine Probleme - das änderte sich schnell.

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"Als der Wasserstand jedoch so weit anstieg, dass er meine Beine bedeckte und mein Gesäß erreichte, spürte ich ein Brennen", erinnerte sie sich.

Als die Diabetikerin am Abend duschen wollte, hatten sich die betroffenen Stellen an ihren Beinen bereits zu kleinen Geschwüren entwickelt, die bei Kontakt mit Wasser stark brannten.

Betroffene leidet noch immer an ihren Verletzungen

Bei der Zubereitung von Badesalz nach Meghans Rezept zog sich die Frau schwere Verletzungen zu.
Bei der Zubereitung von Badesalz nach Meghans Rezept zog sich die Frau schwere Verletzungen zu.  © Courtesy of Netflix

Seit dem Vorfall leidet die Betroffene an "ständigem Brennen und Unbehagen", außerdem tauchen laut ihrer eigenen Aussage täglich neue blasenartige Wunden und Geschwüre auf.

"Der Schmerz fühlt sich an, als würde er von innen heraus brennen", schilderte sie.

Wenn ihre Forderungen erfüllt werden, erklärt sie sich zu einer außergerichtlichen Einigung bereit. Anderenfalls wird sie eine Klage einreichen und mindestens 75.000 Dollar als Entschädigung fordern.

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Dazu fordert sie von Meghan Markle, Netflix und der Produktionsfirma der Show 10 Millionen Dollar wegen "rücksichtsloser Missachtung der öffentlichen Sicherheit".

Laut Meghans Anwalt ist die Betroffene selbst schuld

In "With Love, Meghan" erlebt man die Herzogin auch bei Küchenarbeiten und in der DIY-Herstellung.
In "With Love, Meghan" erlebt man die Herzogin auch bei Küchenarbeiten und in der DIY-Herstellung.  © Netflix/Jake Rosenberg

Cameron Stracher, Meghans Anwalt, antworte bereits auf die juristischen Drohungen.

In seinem Schreiben informierte er, die Frau hätte als Diabetikerin wissen müssen, dass das verwendete Bittersalz für sie ungeeignete Stoffe enthält.

"Es war nicht vorhersehbar, dass Sie die Anweisungen auf der Verpackung des Bittersalzes missachten würden, wenn Sie versuchen, Ihr eigenes Badesalz herzustellen und zu verwenden."

Aus diesem Grund kann "gegen niemanden, der an der Produktion oder dem Vertrieb der Serie beteiligt war, ein Anspruch auf Fahrlässigkeit erhoben werden", hieß es dazu.

Titelfoto: Courtesy of Netflix

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