"Er macht Dinge, die sogar mir zu abartig sind": Jeffrey Epstein über Prinz Andrew

England - Neue Enthüllungen werfen erneut ein schlechtes Licht auf die britischen Royals: Prinz Andrew (65) wird in einem Buch als "seriensexsüchtiger Herzog" bezeichnet.

Neue Enthüllungen um Prinz Andrew (65) sorgen für neue negative Schlagzeilen.  © Toby Melville/Pool Reuters/dpa

Wie die Daily Mail berichtete, stehen diese schockierenden Anschuldigungen in dem Buch "Entitled: The Rise and Fall of the House of York".

Auch der verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) wird darin zitiert.

"Wir sind beide Serien-Sexsüchtige. Aus den Berichten der Frauen, die wir gemeinsam hatten, weiß ich: Er ist das perverseste Tier im Schlafzimmer. Er macht Dinge, die sogar mir zu abartig sind - und ich bin der König des Perversen!", soll der 66-Jährige gesagt haben.

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Doch das ist nicht alles: Andrew soll auf zahlreichen Reisen immer wieder Frauen in seine Hotelzimmer eingeladen haben. So empfing er 2006 in Thailand angeblich über 40 Damen in seiner Suite - oft kam eine direkt, nachdem die vorherige gegangen war.

Ein Journalist behauptet in dem Schriftstück, dass der Herzog im Laufe seines Lebens mit mehr als 1000 Frauen geschlafen habe - von Pornostars über Palastangestellte bis hin zu Barkeeperinnen.

Eine von ihnen, ein Model, erinnerte sich: "Er wollte, dass ich mich auf abartige sexuelle Aktivitäten einlasse. Er hatte keinerlei Grenzen. Er sagte mir, er habe eine offene Ehevereinbarung mit seiner Frau. Nach unserer Rückkehr nach London hörte ich nie wieder von ihm. Ich hatte das Gefühl, er hat mich nur ein paar Tage benutzt, um seine wildesten Fantasien auszuleben."

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Jeffrey Epstein (†66) war ein US-amerikanischer Millionär, der einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger aufgebaut haben soll.  © ---/AP/dpa

Prinz Andrew wird als sexbesessen und arrogant dargestellt

Prinz Andrew soll immer wieder ohne ersichtlichen Grund in die Personalunterkünfte des Palastes gekommen sein.  © Kirsty Wigglesworth/AP Pool/PA Wire/dpa

Auch ein Palastangestellter packte aus: Als er seinen Dienst antrat, wurde er angeblich gewarnt, sich von Andrew fernzuhalten. Der Herzog soll wiederholt ohne ersichtlichen Grund in die Personalunterkünfte gekommen sein. Offenbar war sein Verhalten allen bekannt, doch niemand griff ein.

In dem Buch wird der Herzog von York als sexbesessen und arrogant dargestellt. Schon zuvor geriet er in Kritik: Nach Bekanntwerden seiner Verbindungen zu dem 66-Jährigen zog er sich von den meisten royalen Veranstaltungen zurück.

Zudem werfen seine Kontakte zu einem mutmaßlichen China-Spion sowie die Vorwürfe der Vergewaltigung einer Minderjährigen weiteres schlechtes Licht auf ihn.

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Obwohl die FBI-Ermittlungen gegen ihn im Zusammenhang mit Epstein eingestellt wurden, ist der 65-Jährige nicht sicher.

Bei einem Regierungswechsel oder einer neuen Leitung im US-Justizministerium könnten die Untersuchungen jederzeit wieder aufgenommen werden.

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