Prinz Harry macht seinem Vater erneut Vorwürfe, es geht auch um Meghan und Kate
London - Prinz Harry (38) wirft seinem Vater, König Charles III., Berichten zufolge vor, eifersüchtig auf die öffentliche Aufmerksamkeit gewesen zu sein, die seine Frau Meghan (41) und Schwägerin Kate (40) bekommen haben.
Charles habe befürchtet, die "neue und strahlende" US-amerikanische Schauspielerin könne ihm das Rampenlicht stehlen, schreibt Harry demnach in seinen Memoiren "Spare" ("Reserve").
Das Buch soll erst am Dienstag (10. Januar) erscheinen. Vorab sind aber schon diverse pikante Details an die Öffentlichkeit gesickert, nachdem es in Spanien versehentlich kurzzeitig im Buchhandel gelandet ist.
Sein Vater habe das "schon einmal erlebt und hatte kein Interesse daran, dass ihm das noch einmal passiert", schreibt Harry demnach in Anspielung auf die Beliebtheit seiner verstorbenen Mutter Prinzessin Diana (†36).
Die Eifersucht sei auch der Grund, dass sein Vater gesagt habe, er habe "kein Geld übrig", um Harry und seine Frau Meghan finanziell zu unterstützen.
"Du weißt schon, dass wir kein Geld übrighaben"
Dem Daily Telegraph zufolge schreibt der Prinz in seiner Biografie, sein Vater habe ihn vor seiner Verlobung mit Meghan gefragt, ob die Schauspielerin vorhabe, nach der Hochzeit weiter in ihrem Beruf zu arbeiten.
Darauf habe Charles gesagt: "Mein lieber Sohn, du weißt schon, dass wir kein Geld übrighaben." Der "Daily Telegraph" hat sich nach eigenen Angaben eines der spanischen Exemplare des Buches gesichert und es übersetzt.
Harry soll dem Bericht zufolge geglaubt haben, sein Vater fürchtete, dass Meghan das Potenzial habe, "die Monarchie zu dominieren" und für Öffentlichkeit und Presse eine zweite Diana zu werden.
Charles soll nach Einschätzung des Prinzen auch eifersüchtig auf die Aufmerksamkeit gewesen sein, die William und Kate erhalten hätten.
"Willy hat alles getan, was er (Charles) wollte, und manchmal wollte er nicht, dass er viel tut, weil mein Vater und Camilla es nicht mochten, wenn William und Kate zu viel Publicity bekamen", zitiert die Zeitung aus den Memoiren.
Titelfoto: Phil Harris/POOL Mirror/AP/dpa