"Es bricht mir das Herz": Prinz Harry spricht über seine Angst um Kinder

Angola (Afrika) - Prinz Harry (40) ist derzeit im afrikanischen Angola unterwegs, wo er verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen unterstützt - ihm als Vater liegt es besonders am Herzen, die dort lebenden Kinder zu schützen.

Prinz Harry (40, M.) während seines Einsatzes für die Wohltätigkeitsorganisation "HALO Trust".
Prinz Harry (40, M.) während seines Einsatzes für die Wohltätigkeitsorganisation "HALO Trust".  © Ampe Pedro/The HALO Trust /dpa

Bereits vor wenigen Tagen machte der Herzog von Sussex Schlagzeilen, da er - genau wie Prinzessin Diana (†36) - durch ein ehemaliges Minenfeld gelaufen war.

Wie People berichtete, möchte er ihrem Vorbild folgen und auf die verheerenden Folgen nicht detonierter Landminen aufmerksam machen. Nun sprach er auch über den Schutz der dort lebenden Kinder.

"Wir alle haben die Pflicht, Kinder und künftige Generationen vor den Schrecken des Krieges - sowohl den gegenwärtigen als auch den vergangenen - zu schützen", so der 40-Jährige.

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Er fügte hinzu, dass es ihm als Vater das Herz breche, dass unschuldige Kinder noch immer in der Nähe von Landminen leben und spielen müssen. Seit er selbst Kinder hat, habe sich auch seine Verbindung zu den Menschen in Afrika weiter vertieft.

Angola war über 40 Jahre im Krieg

Prinz Harry überquerte wie einst seine Mutter, Prinzessin Diana (†36), ein ehemaliges Minenfeld.
Prinz Harry überquerte wie einst seine Mutter, Prinzessin Diana (†36), ein ehemaliges Minenfeld.  © - / HALO Trust / AFP

"Wir alle tragen Verantwortung dafür, Kinder und kommende Generationen vor den Folgen von Kriegen zu bewahren", betonte Harry.

Der Herzog war bereits vor mehr als zehn Jahren in derselben Region unterwegs - damals waren die Minen noch aktiv, heute sind sie vollständig geräumt. Damit zeigt sein Engagement Wirkung.

"Es geht bei diesem Einsatz um weit mehr als nur das Entfernen gefährlicher Sprengkörper. Es geht darum, Potenziale in einem Land zu entfalten, das so viel zu bieten hat - Kinder sollen sicher zur Schule gehen, Bauern ihre Felder bestellen, nachhaltige Entwicklung und Tourismus sollen gefördert werden."

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In Angola gibt es bis heute zahlreiche Landminen, weil das Land insgesamt über 40 Jahre von Krieg geprägt war. Von 1961 bis 1974 herrschte der Unabhängigkeitskrieg, nach einer kurzen Unterbrechung folgte von 1975 bis 2002 der Bürgerkrieg.

Titelfoto: Ampe Pedro/The HALO Trust /dpa

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