Queen Elizabeth: Dieser öffentliche Auftritt befeuert Gerüchte um Gesundheitszustand

London - Queen Elizabeth II. (96) wird die neue britische Regierungschefin oder den neuen Regierungschef auf ihrem schottischen Landsitz in Balmoral empfangen.

Queen Elizabeth II. (96) empfängt die neue britische Regierungschefin oder den neuen Regierungschef normalerweise im Londoner Buckingham-Palast. (Archivbild)
Queen Elizabeth II. (96) empfängt die neue britische Regierungschefin oder den neuen Regierungschef normalerweise im Londoner Buckingham-Palast. (Archivbild)  © ANDY BUCHANAN/AFP

Die Monarchin werde am kommenden Dienstag zunächst den scheidenden Premier Boris Johnson zur Audienz begrüßen und dann dessen Nachfolgerin oder Nachfolger, meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Mittwoch unter Berufung auf einen Sprecher des Buckingham-Palastes.

Allen Umfragen zufolge dürfte dies die derzeitige Außenministerin Liz Truss (47) sein.

Diese hatte sich in ihrer Zeit als Nachwuchspolitikerin bei den Liberaldemokraten in einer Rede für die Abschaffung der Monarchie ausgesprochen.

Erster Muttertag ohne die Queen: Royals erinnern an verstorbene Elizabeth II.
Queen Elizabeth II. Erster Muttertag ohne die Queen: Royals erinnern an verstorbene Elizabeth II.

Mittlerweile gehört Truss zum erzkonservativen Flügel der Tory-Partei und ist selbst erklärte Verfechterin der Monarchie.

Dass die Audienz statt im Londoner Buckingham-Palast auf Schloss Balmoral in den schottischen Highlands stattfinden wird, wo die Queen derzeit ihren Sommerurlaub verbringt, ist äußerst ungewöhnlich.

Die Entscheidung dürfte die Sorgen über den Gesundheitszustand der 96-Jährigen befeuern. Die Königin hatte zuletzt häufiger über Mobilitätsprobleme geklagt und ihre Teilnahme an öffentlichen Auftritten mehrfach abgesagt.

Die Entscheidung ist nach PA-Informationen bereits jetzt getroffen worden, um Planungssicherheit für die kommende Woche zu gewährleisten. Man wolle damit vermeiden, dass in letzter Minute Pläne geändert werden müssten, falls die Queen Probleme mit einer längeren Reise haben sollte.

Titelfoto: ANDY BUCHANAN/AFP

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