Doku über den wohl reichsten Hund der Welt: "Gunther's Millions" deckt fast vergessenen Skandal auf

USA - Schäferhund Gunther VI. gehört zu den reichsten Tieren der Welt, denn ihm wurde das Vermögen seiner Besitzerin, der Gräfin Carlotta Liebenstein, vererbt, als diese 1991 starb. Oder doch nicht? Netflix hat hinter die Kulissen geschaut und die dunklen Geheimnisse des Luxuslebens eines Hundes nach über 30 Jahren wieder ausgegraben und in eine True-Crime-Dokumentation verpackt.

Gunther VI. genoss im Umfeld "fantastisch aussehender" Menschen das bestmögliche Leben.
Gunther VI. genoss im Umfeld "fantastisch aussehender" Menschen das bestmögliche Leben.  © Screenshot: Netflix/YouTube

"Gunther's Millions" zeigt die spektakuläre Geschichte von Schäferhund Gunther VI. und soll am 1. Februar auf Netflix veröffentlicht werden.

Über 400 Millionen Doller (rund 370 Millionen Euro) soll der Deutsche Schäferhund besessen und mit etlichen Bediensteten ein Leben in Saus und Braus geführt haben.

Unter anderem soll das Tier mehrere Immobilien in Italien und eine Yacht besessen haben. Gunther sollte "das bestmögliche Leben führen", erklärt Maurizio Mian, welcher die Pflege des Hundes überwachte. Das beste Hundeleben ist anscheinend nur mit fast 30 Mitarbeitern und Madonnas Villa möglich.

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Es wurde sogar Personal angeheuert, das einfach nur mit dem Hund lebte und dabei "fantastisch aussehen" sollte. Ein ehemaliger Mitbewohner Gunthers nannte die Situation "ein bisschen verdreht" und sogar von einem regelrechten Kult ist im Netflix-Trailer die Rede.

Luxusleben unter ständiger Bewachung

Hund Gunther erhielt die besten Mahlzeiten, zubereitet von den besten Köchen.
Hund Gunther erhielt die besten Mahlzeiten, zubereitet von den besten Köchen.  © Screenshot: Netflix/YouTube

Denn jeder, der in Gunthers Villa lebte und mit dem Schäferhund Reichtum und Überfluss genoss, musste "Gebote" leisten und sich an vertragliche Bedingungen halten.

"Die Dinge gerieten außer Kontrolle", heißt es in einem Kommentar im Trailer der Doku.

"Wir waren wie Labor-Ratten", sagt eine ehemalige Mitbewohnerin des Hundes, "Wir wurden 24 Stunden am Tag beobachtet."

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Ein anderer kommentiert: "Es war wie eine Gehirnwäsche."

Es wird infrage gestellt, ob es Gräfin Liebenstein überhaupt gegeben hat, woher das Geld gekommen ist, wenn nicht von ihr, und sogar von geklonten Hunden ist die Rede.

Warum investierte man so viel Geld in den Mythos des Hunde-Millionärs?

Jeder im Umfeld des Hundes wurde insgeheim überwacht.
Jeder im Umfeld des Hundes wurde insgeheim überwacht.  © Screenshot: Netflix/YouTube

"Gunther's Millions" soll auch in deutscher Sprache erscheinen und düstere und verdrehte Machenschaften hinter einer schillernden Luxusfassade ans Licht bringen. Und im Mittelpunkt der neuen True-Crime-Doku: des Menschen bester Freund alias Schäferhund Gunther IV.

Titelfoto: Screenshot: Netflix/YouTube

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