Netflix-Hit "Stranger Things": Unappetitliches Geheimnis um Bösewicht "Vecna" gelüftet

Los Angeles - Dass der Bösewicht "Vecna" aus der beliebten Netflix-Serie "Stranger Things" derart unappetitlich aussieht, kommt nicht von ungefähr.

Um Bösewicht "Vecna" so gruslig aussehen zu lassen, ließ man sich in der Maske von einigen Lebensmitteln inspirieren.  © IMAGO / Picturelux

Seitdem Vecna von Hauptcharakter "Elfie" durch ein Portal auf die dunkle Seite - das "Upside Down" - verbannt wurde, verbreitet er von dort aus Angst und Schrecken in der fiktiven US-Kleinstadt Hawkins.

Während von seiner einst menschlichen Gestalt nur noch wenig übrig geblieben ist, ging es hinter den Kulissen recht unappetitlich zu, um dem Schauspieler Jamie Campbell Bower (37) sein gruseliges, gräulich schimmerndes Kostüm zu verpassen.

"Vecnas Farbton besteht in gewisser Weise aus Gemüsechips", erklärte Barrie Gower, der Leiter der Make-up-Effekt-Abteilung für Staffeln vier und fünf, gegenüber dem Magazin "Vanity Fair".

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Um dem vegetarischen Kleister seinen düsteren Glanz zu verleihen, griff man in der Maske anschließend zu "Unmengen" von Gleitmittel: "Wir ziehen unsere Gummihandschuhe an und bestreichen ihn mit Gleitmittel, alles glänzend und schleimig."

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Veggie-Chips, Gleitgel und Hühnchen: Das steckt unter Vecna

Unter dem schaurigen Vecna-Kostüm steckt Schauspieler Jamie Campbell Bower (37).  © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Vervollständigt wurde der Grusel-Look durch visuelle Effekte. Auch in der CGI-Abteilung orientierte man sich an der Speisekarte.

Um die schweren Verbrennungen darzustellen, die Vecna am Ende der vierten Staffel zugefügt wurden, wurde viel Zeit in die Recherche von "gegrilltem Hühnchen" gesteckt, wie Abteilungsleiterin Betsy Paterson erklärte: "Wie ein wirklich stark verkohltes Stück Barbecue-Hühnchen."

Besonders ekelhaft wirken zudem die Tentakel-artigen Schläuche, die sich um Vecnas Hals und Nacken schlingen. Auch diese wurden mithilfe visueller Effekte in Bewegung gesetzt. Wären sie real, würden sie sich wohl "wie ein Darm mit Muskeln darin" anfühlen, so die wenig schmackhafte Beschreibung von Paterson.

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