"Aktenzeichen XY ..." wird größer: ZDF plant diese beiden Spezialausgaben

Mainz - "Aktenzeichen XY ... ungelöst" wächst. Wie das ZDF zusammen mit dem österreichischen ORF und dem SRF aus der Schweiz mitteilte, wird es im Sendejahr 2025/26 zwei Ausgaben des True-Crime-Klassikers geben, die zeitgleich in allen drei Ländern ausgestrahlt werden.

Demnächst wird Rudi Cerne (66) "Aktenzeichen XY ... ungelöst" zweimal mit Unterstützung aus der Schweiz und Österreich moderieren.
Demnächst wird Rudi Cerne (66) "Aktenzeichen XY ... ungelöst" zweimal mit Unterstützung aus der Schweiz und Österreich moderieren.  © ZDF/Nadine Rupp

Das beschlossen die drei Sender bei ihrer alljährlichen Koproduktions-Tagung, bei der auch noch weitere gemeinsame Projekte vorgestellt wurden.

Die "Eurovisions-Ausgaben" von "Aktenzeichen XY ... ungelöst" sollen jeweils live am Mittwochabend gezeigt werden. Genaue Termine stehen allerdings noch nicht fest.

Dabei haben die gemeinsamen Episoden des Formats eine lange Tradition. Schon kurz nachdem der 2009 verstorbene Erfinder des Formats Eduard "Ede" Zimmermann (†80) am 20. Oktober 1967 erstmals über die Schwarzweiß-Bildschirme geflackert war, stieg 1968 der ORF ein. Ein Jahr später folgte das SRF.

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Dementsprechend wurden auch diverse ungelöste Fälle aus Österreich und der Schweiz bei "Aktenzeichen XY" präsentiert.

Allerdings stieg der ORF Ende 2002 aus der gemeinsamen Produktion aus; 2003 dann auch das SRF. Dennoch war die Sendung in beiden Ländern weiterhin über Satellit und Kabel frei zu empfangen.

Schon im März gab es einen Mordfall aus der Schweiz bei "Aktenzeichen XY ... ungelöst"

Seit Beginn 2002 führt Cerne bereits durch das beliebte True-Crime-Format.
Seit Beginn 2002 führt Cerne bereits durch das beliebte True-Crime-Format.  © ZDF/Tobias Schult

Zudem zeigte "Aktenzeichen XY ... ungelöst" - seit Anfang 2002 moderiert von Rudi Cerne (66) - nach wie vor immer wieder einmal Fälle aus den Nachbarländern, insofern eine Verbindung nach Deutschland bestand.

Am 26. März 2025 kam es dann erstmals seit über 20 Jahren zu einer gemeinsamen Folge von ZDF und SRF, die zeitgleich ausgestrahlt wurde und in der auch ein Mordfall aus der Schweiz behandelt wurde.

Jetzt soll also diese Tradition gemeinsam mit dem ORF wieder aufgenommen werden.

Titelfoto: ZDF/Nadine Rupp

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