Köln - Carola (40) und die Männer. Erst Willi (45), dann Stefan (55), dann Lothar (63) und dann ein ständiger Wechsel zwischen den beiden Letztgenannten. Obwohl ein Comeback ausgeschlossen schien, ist die Bürgergeld-Empfängerin wieder bei Stefan eingezogen. Wieder geht es um die ewige Liebe.
"Ich bin seit drei Tagen wieder mit dem Stefan zusammen", berichtet die 40-Jährige in der RTLZWEI-Doku "Armes Deutschland" freudig. "Das ist mein voller Ernst."
Eigentlich hatte es nach einem Streit bei ihrem runden Geburtstag, als Stefan sie und Nebenbuhler Lothar besucht hatte, kein Zurück für beide gegeben.
Sie empfinde gegenüber Stefan definitiv keine Liebe, sagte sie vor wenigen Tagen. Und: "Ich weiß hundert pro: da wird sich nichts dran ändern." Das ist Schnee von gestern, Carola machte eine weitere Rolle rückwärts.
Aus gutem Grund. "Der hat mir von Tag zu Tag nur kontrolliert. Ob ich duschen war, in der Küche, im Badezimmer. Das geht einfach nicht."
Armes Deutschland: "Ein Bund für die Ewigkeit"
Die Bewohnerin des sozialen Kölnbergs hat sich nun ab- und bei Stefan per Bedarfsgemeinschaft angemeldet. "Das hat er so angeboten." Aufgrund ihrer Mietschulden bekomme sie keine Wohnung, habe die Offerte somit dankend angenommen.
Also einfach nur Mittel zum Zweck? Hätte sie die Möglichkeit, würde sie in eigenen vier Wänden leben und wäre mit beiden Männern nur befreundet, sagt Carola.
Trotzdem kauft sie sich drei Tage nach ihrem erneuten Umzug ein Liebesschloss, das sie mit ihrem und Stefans Namen gravieren lässt, an die Hohenzollernbrücke hängt und den Schlüssel in den Rhein wirft. "Ein Bund für die Ewigkeit" sei das für sie. Ernstnehmen kann man die 40-Jährige also nicht.
Übrigens: Ihren 2-Euro-Job, bei dem sie Müll am Kölnberg beseitigen soll, hat Carola schon wieder verloren. Grund: ihre Meinungsstärke. Ihr drohen jetzt Kürzungen ihrer Leistungsbezüge um satte 30 Prozent.
Die neue Folge "Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?" läuft am Dienstag (20. Mai), ab 20.15 Uhr, auf RTLZWEI. Vorab gibt's die Sendung bei RTL+.