"Sexy Mother F***" zeigt Prince in (fast) allen Facetten

ARTE – Im April 2016 hielt die Musik-Welt den Atem an, als bekannt wurde, dass Prince mit nur 57 Jahren verstorben ist. Eine Welle der Trauer ging um die Welt. Das Pop-Idol hat eine schrille, interessante Hommage, die ARTE ausstrahlt.

Völlig überraschend verstarb Prince im April 2016. Oliver Schwabe präsentiert ein Porträt des außergewöhnlichen Musikers, das ARTE sendet.
Völlig überraschend verstarb Prince im April 2016. Oliver Schwabe präsentiert ein Porträt des außergewöhnlichen Musikers, das ARTE sendet.  © Cherie Diez/Tampa Bay Times/ZDF

Prince sei an einer Überdosis Schmerzmitteln gestorben (TAG24 berichtete).

Mit "Herzlichst, Gott" soll Prince einen Brief an Miles Davis unterzeichnet haben. Und "In the beginning God made the sea, but on the 7th day he made me", sang Prince... Wahre Extravaganz durchzog sein umfangreiches Schaffen.

Sänger, Songwriter, Multiinstrumentalist, Arrangeur, Produzent und Schauspieler - all das war Prince. Der Ausnahme-Künstler bestimmte die populäre Musik über Jahrzehnte hinweg mit, bereicherte sie.

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Prince war "männlicher Verführer, der sich nicht zierte, weiblich zu sein", so der Sender. Er dekonstruierte geradezu die gängigen Geschlechterrollen, spielte mit ihnen.

Der Film "Prince - Sexy Mother F***" skizziert die Karriere des Künstlers nach. Und die ist enorm, denn: Er tat nur, was er selbst wollte, ohne leichtfertig zu sein.

Über Musik-Genres hinweg: von R&B, Funk, Pop, Rock, Soul über Blues bis hin zum Jazz

Prince veröffentlichte in fast 40 Jahren 34 Alben, die sich über 100 Millionen Mal verkauften.
Prince veröffentlichte in fast 40 Jahren 34 Alben, die sich über 100 Millionen Mal verkauften.  © Cherie Diez/Tampa Bay Times/ZDF

"Die Moderne hat keinen großartigeren Pop-Star hervorgebracht als Prince", schrieb die "Washington Post". In der Tat: Er ließ sich von nichts und niemandem einschränken, weder in seinem Handeln oder seinen Ideen noch in seinem Stil, der von R&B, Funk, Pop, Rock, Soul über Blues bis hin zum Jazz reichte.

Weltbekannte Hits wie "Purple Rain" (im gleichnamigen Film spielte Prince die Hauptrolle), "When Doves Cry", "Kiss", "Sign O‘ The Times" – und na klar, "Sexy Mother F***" machen ihn unsterblich. "Manchmal braucht man Jahre, um über Nacht erfolgreich zu werden", so Prince einst.

Die Doku zeigt ausgesuchtes Archivmaterial, Konzertausschnitte und einzigartige Videoclips - und damit die Höhepunkte des Prince'schen Schaffens. Der besondere Fokus wird auf seine Selbstinszenierung als "unwiderstehliches Sexsymbol und nahbare Kunstfigur" gelenkt.

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Promis, Freunde, Kollegen und Bewunderer reden über die Karriere des Superstars – immer wieder versehen mit ihren eigenen Geschichten, die belegen, was sie mit Prince verbunden und was sie zum Fan gemacht hat.

TV-Tipp: Am Donnerstag, 21. Januar 2021 um 2 Uhr nachts, läuft die Doku - und in der ARTE-Mediathek - aber hier müssen Fans schnell sein: Online gibt's "Sexy Mother F***" nur vom 1. Januar 2021 bis 31. Januar 2021.

Titelfoto: Cherie Diez/Tampa Bay Times, Youtube/Prince & The New Power Generation - Sexy M. F.

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