Abbruch bei "Bares für Rares": Kandidatin hat irrwitzigen Wunschpreis, Händler gehen nicht mit

Köln - Bei "Bares für Rares" stehen zumeist die Objekte im Vordergrund, doch auch interessante Geschichten finden immer wieder ihren Platz in der beliebten ZDF-Trödelshow. Dieses Mal geht es um eine Brosche, die als Wiedergutmachung gedient hat. Aber auch diese Erzählung reicht nicht aus, um das Schmuckstück loszuwerden.

Maria Conte (60) aus München möchte bei "Bares für Rares" ein Erbstück ihrer Mutter verkaufen.
Maria Conte (60) aus München möchte bei "Bares für Rares" ein Erbstück ihrer Mutter verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Maria Conte (60) aus München betritt die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln mit einem weinenden und einem lachenden Auge. "Mir würde der Verkauf ein bisschen schwerfallen", gesteht die TV-Koordinatorin.

Denn die Brosche erinnere sie an ihre Mutter, aber sie blicke jetzt nach vorne und deshalb freue sie sich, mit dem Erlös sich was zu ermöglichen.

"Wie so oft in süditalienischen Verhältnissen sind schöne Schmuckstücke die Entschädigung für irgendwelchen Schmerz", verrät die 60-Jährige, die ursprünglich aus Bari in Apulien kommt, aber seit 21 Jahren in der bayerischen Landeshauptstadt lebt.

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Ihre Mama habe die Brosche von ihrem Vater im Jahre 1972 erhalten, da dieser elf Jahre lang in wilder Ehe mit ihr gelebt habe.

Vor allem Moderator Horst Lichter (63) zeigt großes Interesse an der Geschichte der Kandidatin.

Die Brosche wurde vom Mailänder Schmuckhaus Calderoni hergestellt.
Die Brosche wurde vom Mailänder Schmuckhaus Calderoni hergestellt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Wunschpreis haut Moderator Horst Lichter aus den Schuhen

Fabian Kahl (33) gibt das höchste Gebot ab, erhält aber keinen Zuschlag.
Fabian Kahl (33) gibt das höchste Gebot ab, erhält aber keinen Zuschlag.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Dann nimmt sich Experte Patrick Lessmann des Schmuckstücks an und stellt fest, dass es sich um eine "zeitlose Diamantbrosche" handelt, die mit 48 Brillanten "in Topqualität" bestückt sei.

Hergestellt wurde die Brosche vom Schmuckhaus Calderoni in Mailand in den 1970er-Jahren.

Als der frühere TV-Koch Lichter den Wunschpreis der gebürtigen Italienerin hört, haut es ihn fast aus den Schuhen. Satte 10.000 Euro möchte Marina für das Erbstück haben.

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"Meine Schätzung liegt hier bei 7500 bis 8500 Euro", taxiert Lessmann die Brosche.

Da 8500 Euro die Schmerzgrenze der 60-Jährigen sind, nimmt sie die Händlerkarte an und versucht ihr Glück bei den Händlern.

Das höchste Gebot kommt von Fabian Kahl (33), der 4000 Euro bietet. Das ist Marina aber nicht genug, sodass sie sich gegen einen Verkauf entscheidet und die Brosche wieder nach Hause mitnimmt.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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