Bares für Rares: Ahnungslose ZDF-Kandidatin ringt nach Luft, Lichter greift sofort ein
Köln - Eine Verkäuferin kommt mit einer völlig falschen Preisidee zu "Bares für Rares". Als sie in der Show den wahren Wert ihres Erbstücks erfährt, muss Horst Lichter (63) sie stützen!
Anke Marmé möchte in den heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks einen neuen Besitzer für ihre aufklappbare Armbanduhr finden. "Ich habe selbst noch nicht recherchiert, aber ich hoffe, dass etwas Gutes dabei herausspringt", erklärt sie vorab.
Wie die Arzthelferin im Gespräch mit dem ZDF-Moderator preisgibt, stamme das gute Stück von ihrer Großtante. Expertin Wendela Horz (56) legt die Uhr zunächst einmal auf die Waage. "Ein gutes Zeichen", wie Lichter anmerkt.
Das Schweizer Uhrwerk von Eldex liegt unter einem Deckel in Gold versteckt, besetzt mit Saphiren in Form von Vergissmeinnicht-Blüten. Hergestellt wurde das Objekt um 1960 in Italien. Genauer gesagt: in der Werkstatt von Scudellaro in Vicenza.
Noch mehr Eindruck als das Gehäuse macht allerdings das goldene Armband. Als Lichter sich nach dem Wunschpreis erkundigt, wirkt Anke ziemlich ratlos. "So an 1000 Euro hätten wir gedacht", erklärt sie schließlich. Horz schüttelt sofort vehement den Kopf …
"1000 Euro? Das ist ein ziemlich unmöglicher Wunsch für diese Uhr", stellt die 56-Jährige klar. "Das Gehäuse wiegt 70 Gramm – allein daraus ergibt sich ein Goldwert von rund 4250 Euro. Bis zu 4500 Euro kann dieses Ührchen wert sein."
"Bares für Rares"-Kandidatin droht, aus den Latschen zu kippen
Die Verkäuferin kann nicht gauben, was sie da hört. Anke greift sich schockiert an die Brust, atmet tief durch und stöhnt: "Ach du liebe Zeit, jetzt kriege ich aber Schnappatmung!" Horst Lichter eilt sofort zur Hilfe.
Beruhigend legt der frühere TV-Koch zunächst den Arm um seinen perplexen Gast. "Jetzt fall mir nicht um!", merkt er besorgt an und ergänzt: "Anke, was soll ich sagen? Toll, toll, toll! Da du ja Schauspielerin bist, kannst du drüben ruhig weinen!"
Mit "drüben" ist natürlich der Verhandlungsraum gemeint, in welchem die nach Raritäten gierenden Händler schon sehnsüchtig auf das nächste Objekt warten. Ob jedoch wirklich einer von ihnen bereit ist, so viel Geld für die Uhr in die Hand zu nehmen?
Daniel Meyer (52) und Julian Schmitz-Avila (39) zeigen das größte Interesse und liefern sich in der Folge ein packendes Bieterduell. Der 39-Jährige gibt mit 4000 Euro am Ende das Top-Gebot ab und erhält dafür auch den Zuschlag. Anke ist völlig überwältigt und kassiert den vierfachen Wunschpreis.
"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

