"Bares für Rares": Bittere Klatsche für Verkäufer, "80-Euro-Waldi" lässt Kollegen grölen!

Köln - Ein Verkäufer-Paar aus Solingen will in der Donnerstagsausgabe (19. Oktober) von "Bares für Rares" satte 800 Euro für einen Kleiderständer. Im Händlerraum biegen sich die Protagonisten vor Lachen, Grund ist der Name des Designers!

Lena und ihr Ehemann Pascal (r.) wollen bei "Bares für Rares" einen Kleiderständer zu Geld machen.
Lena und ihr Ehemann Pascal (r.) wollen bei "Bares für Rares" einen Kleiderständer zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Als Horst Lichter (61) das Mitbringsel sieht, schwelgt er sofort in Erinnerungen. "Eine schöne Interpretation eines Kleiderständers, wie ich sie noch kenne aus den Gaststätten früher aus der Eifel und am Land", erklärt der Moderator.

Sein Experte Sven Deutschmanek (47) korrigiert die Fehleinschätzung des Bartträgers sofort. "Das soll eigentlich moderner wirken", stellt der 47-Jährige klar. Verkäuferin Lena kümmert die Debatte wenig, denn: "Mein Geschmack ist es nicht!"

Eine Prägung verrät den Namen des Designers: Yasu Sasamoto. Der 1953 geborene Japaner habe den Kleiderständer ab 1988 bis in die Mitte der 1990er-Jahre produziert, doziert der Experte weiter. Doch was ist die etwas wackelige Garderobe im Industriedesign wert?

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Lena und ihr Ehemann Pascal haben sich im Internet über ihre Rarität schlaugemacht und wünschen sich 800 Euro. Da kann Deutschmanek nicht mitgehen. Er taxiert den Schätzwert auf maximal 350 Euro. Was für eine Enttäuschung.

"Ist auch Geld", versucht Lichter seine Studiogäste aufzumuntern. Nach kurzer Bedenkzeit entscheidet sich das Verkäufer-Paar trotz der Expertisen-Bruchlandung aber dennoch dazu, die Händlerkarte anzunehmen.

Das Verkäufer-Paar hat sich vor seinem Besuch im Pulheimer Walzwerk im Internet schlaugemacht und fordert 800 Euro für das Designerstück.
Das Verkäufer-Paar hat sich vor seinem Besuch im Pulheimer Walzwerk im Internet schlaugemacht und fordert 800 Euro für das Designerstück.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Kult-Händler Walter Lehnertz verspottet Designer mit Fantasienamen

Im Händlerraum sorgt Kult-Händler Walter Lehnertz (56) für ausgelassene Stimmung.
Im Händlerraum sorgt Kult-Händler Walter Lehnertz (56) für ausgelassene Stimmung.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Christian Vechtel (48) zeigt Interesse und erkundigt sich nach dem Schöpfer. "Yasu Sasamoto", klärt Lena auf. "Sieht echt futuristisch aus", urteilt Fabian Kahl (32) und bietet 100 Euro, ohne den Wert schätzen zu können. Walter Lehnertz (56) geht mit.

"Wie hieß der Japaner noch mal?", hakt der 56-Jährige noch einmal nach. Lena wiederholt den Namen. "Das hört sich eigentlich geil an: 'Der ist von Yaso Yatamoto!'", resümiert er. Oder von "Yaso Satamoto" ...

In puncto korrekter Aussprache liegt der Kult-Händler damit weiter knapp daneben, dafür biegen sich inzwischen die Kollegen links und rechts von ihm vor Lachen. Waldi wirft 250 Euro in den Raum für das Objekt von Yana Satamoto. Wieder falsch.

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Mit den Fantasienamen ist da aber noch längst nicht Schluss. Als Vechtel 260 Euro bietet, spottet Lehnertz weiter: "Du glaubst doch nicht, dass ich mich mit 'nem Zehner für 'nen Yanu Manasoto raushauen lasse!" Die restlichen Händler können sich nun gar nicht mehr zurückhalten.

Am Ende erhält "80-Euro-Waldi" tatsächlich den Zuschlag - für 280 Euro. Elke Velten (70) hat noch immer nicht genug. "Sag noch mal", fordert sie. Und Lehnertz liefert: "Yana Manasoto!" So ausgelassen war die Stimmung im Händlerraum bislang nur selten.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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