"Bares für Rares"-Gast irritiert mit Mondpreis und kassiert prompt die kalte Dusche!

Köln - In der Dienstagsausgabe von "Bares für Rares" (16. Januar) traut Horst Lichter (62) seinen Ohren nicht, als er den Wunschpreis der Verkäuferin hört. Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße - einen Deal gibt es dennoch!

Ingrid Flocken (2.v.l.) und ihre Schwester Nicky (l.) wollen bei "Bares für Rares" ein altes Erbstück zu Geld machen.
Ingrid Flocken (2.v.l.) und ihre Schwester Nicky (l.) wollen bei "Bares für Rares" ein altes Erbstück zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bei ihrem Auftritt im Pulheimer Walzwerk hat Ingrid Flocken ein Erbstück ihrer Patentante mit im Gepäck. Im Gespräch mit dem Moderator verrät sie, dass sie den Schmuck schon seit ihrer frühesten Kindheit immer bewundert habe.

Tragen durfte sie ihn damals aber nie, dafür sei er zu wertvoll gewesen. Später ging das funkelnde Objekt dann in ihren Besitz über, doch inzwischen trägt sie es nicht mehr. Deshalb soll es jetzt verkauft werden. Ihre Schwester Nicky unterstützt sie dabei.

Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) nimmt das Mitbringsel ganz genau unter die Lupe und erkennt sofort: "Es ist nicht nur ein Anhänger!" Man könne es durchaus auch als Brosche verwenden. Lichter ist begeistert: "Ich mag Verwandlungsstücke!"

Bares für Rares: "Bares für Rares": ZDF-Expertin legt Schwindel offen, Horst Lichter verweigert den Verkauf!
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Das Highlight sind vor allem die Diamanten, mit denen das Schmuckstück gespickt ist. Für die deutsche Kunsthistorikerin ein klares Indiz dafür, dass der Anhänger zu Beginn des 20. Jahrhunderts hergestellt worden sein muss. Konkret benennt sie die 1920er Jahre.

Über 100 Steine zählt die 58-Jährige und kommt damit in Summe auf etwa sechs Karat. Stellt sich nur noch die Frage nach dem Wunschpreis - und der hat es in sich. "Ich hatte gedacht, dass das Teil 9000 Euro bringt", haut Ingrid raus.

Der Anhänger stammt aus den 1920er Jahren und ist mit über 100 wertvollen Steinen (sechs Karat) besetzt.
Der Anhänger stammt aus den 1920er Jahren und ist mit über 100 wertvollen Steinen (sechs Karat) besetzt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Spannendes Bieter-Duell zwischen Elisabeth Nüdling und Julian Schmitz-Avila

Für 3000 Euro erhält Julian Schmitz-Avila (37) am Ende den Zuschlag. Händler-Kollegin Lisa Nüdling (43) hat nur das Nachsehen.
Für 3000 Euro erhält Julian Schmitz-Avila (37) am Ende den Zuschlag. Händler-Kollegin Lisa Nüdling (43) hat nur das Nachsehen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Lichter schreit überrascht auf. Seine Expertin bringt die Schwestern aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie schätzt den Wert der Diamanten auf 2400 Euro, den des Metalls auf 300. Somit hält sie nur 2800 bis 3000 Euro für realistisch.

Die Verkäuferin ist sichtlich enttäuscht, trotzdem möchte sie ihr Glück im Händlerraum versuchen. Dort stößt der funkelnde Anhänger tatsächlich auf großen Anklang. Elisabeth "Lisa" Nüdling (43) wirft sofort ein Gebot von 2000 Euro in den Raum.

Mit Julian Schmitz-Avila (37) hat sie allerdings einen hartnäckigen Konkurrenten mit am Verhandlungstisch sitzen. Die beiden liefern sich ein erbittertes Bieter-Duell. Für 3000 Euro erhält der 37-Jährige schließlich den Zuschlag.

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Die Summe ist zwar nur ein Drittel des abenteuerlichen Wunschpreises, aber immerhin die Obergrenze der Expertise. Auf diesem Grund stimmen die Schwestern dem Verkauf auch zu. Der Deal ist perfekt.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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