"Bares für Rares"-Besuch wird zum Fiasko: Entsetzte Verkäufer lassen Händler stehen!

Köln - Bei "Bares für Rares" steht ein kleiner goldener Anhänger zum Verkauf. Doch der Besuch im Händlerraum entwickelt sich für die Besitzer zum absoluten Fiasko.

Horst Lichter (62) steht bereits seit 2013 als Moderator für "Bares für Rares" vor der Kamera.
Horst Lichter (62) steht bereits seit 2013 als Moderator für "Bares für Rares" vor der Kamera.  © Frank W. Hempel/ZDF /dpa

Waldemar Luxa und sein Neffe Benjamin Pomberg aus Nordrhein-Westfalen machen sich mit einem funkelnden Schmuckstück der Luxusmarke "Cartier" auf den Weg in das Pulheimer Walzwerk bei Köln.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) offenbart der Verkäufer, dass er das Objekt von einem älteren Nachbarn als Belohnung erhalten habe, weil er dessen Gartentor repariert hat. "Das ist eine gute Bezahlung", findet Heide Rezepa-Zabel.

Anschließend nimmt die 58-jährige Kunsthistorikerin den Tierkreiszeichen-Anhänger genauer unter die Lupe. Er bestehe aus 750er-Gold und sei etwa in den 1970er Jahren hergestellt worden, doziert sie.

Bares für Rares: Vernichtende Expertise bei "Bares für Rares", doch Verkäufer gelangen in den Händlerraum
Bares für Rares Vernichtende Expertise bei "Bares für Rares", doch Verkäufer gelangen in den Händlerraum

Satte 8000 Euro wünschen sich Waldemar und Benjamin für ihr goldenes Mitbringsel. Doch der Blick von Rezepa-Zabel lässt nichts Gutes erahnen. Sie tritt auf die Bremse und betont: "An reinem Goldwert haben wir hier nur 640 Euro!"

Letztlich taxiert die Sachverständige den Wert des Schmucks "irgendwo zwischen 3000 und 5000 Euro". Auf die Frage von Lichter, ob sie auch unter 6000 Euro verkaufen würden, willigen die Verkäufer schließlich ein. Nur deshalb gibt's die Händlerkarte.

Ein Tierkreiszeichen-Anhänger von Cartier aus 750er-Gold soll den Verkäufern satte 8000 Euro einbringen.
Ein Tierkreiszeichen-Anhänger von Cartier aus 750er-Gold soll den Verkäufern satte 8000 Euro einbringen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Kein Händler ist bereit, die Preisvorstellungen der Verkäufer zu erfüllen

Susanne Steiger (41) und Walter "Waldi" Lehnertz (57) zeigen Interesse an dem Schmuckstück, gehen am Ende aber leer aus.
Susanne Steiger (41) und Walter "Waldi" Lehnertz (57) zeigen Interesse an dem Schmuckstück, gehen am Ende aber leer aus.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Juwelierin Susanne Steiger (41) erkennt natürlich sofort, dass es sich um ein Cartier-Stück handelt und bietet dafür auch bis 1300 Euro mit. Walter "Waldi" Lehnertz (57) erhöht kurz darauf sogar auf 1450 Euro. Dann ist Schluss.

"Sie sind noch weit weg von der Expertise", merkt Benjamin an. Bei "Waldi" stößt er damit aber auf taube Ohren. "Ich finde 1450 gut, machen wir das?", fragt der 57-Jährige dreist in Richtung der Verkäufer und erntet dafür bloß entsetztes Kopfschütteln.

Als sich Christian Vechtel (49) nach dem Wunschpreis erkundigt und erfährt, dass Waldemar nicht unter 4500 Euro verkaufen will, fällt er fast vom Stuhl: "Das ist nicht realistisch", stellt er klar. David Suppes (35) wagt ein letztes Angebot und bietet 2500 Euro, doch auch das wird abgelehnt.

Bares für Rares: Trotz überwältigender Expertise: "Bares für Rares"-Verkäufer fallen übel auf die Nase
Bares für Rares Trotz überwältigender Expertise: "Bares für Rares"-Verkäufer fallen übel auf die Nase

Mit einer derartigen Enttäuschung haben die Männer aus NRW nicht gerechnet. Sie brechen die Verhandlungen ab und nehmen ihren Fisch-Anhänger unverrichteter Dinge wieder mit nach Hause.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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