"Bares für Rares"-Kandidat scheitert mit 10.000-Euro-Wunsch und geht: "Nicht akzeptabel"

Köln - Eine Luxusuhr sorgt bei "Bares für Rares" für mächtig Aufsehen. Satte 10.000 Euro fordert der Verkäufer in der Sendung, doch im Händlerraum lässt er ein lukratives Angebot plötzlich sausen und geht!

Christian Pennekamp (r.) aus Reken spricht mit "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter (63) und Sven Deutschmanek (48, l.) über sein Verkaufsobjekt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Christian Pennekamp aus Reken hat einen ganz besonderen Zeitmesser in das Pulheimer Walzwerk bei Köln mitgebracht. "Das erkennt man von Weitem, das ist eine Cartier!", jubelt Moderator Horst Lichter (63) ganz begeistert.

Der Studiogast möchte die Uhr im Namen seines Freundes veräußern. Lichter scherzt: "Der weiß, du hast das Kameragesicht!" Dann übergibt er das Wort an seinen Experten. Und Sven Deutschmanek kommt aus dem Schwärmen kaum noch heraus.

"Diese Uhr ist total beliebt und gehypt, weil sie eine Besonderheit hat", so der 48-Jährige. Das sogenannte "Ghost-Dial-Zifferblatt" beschreibt die farbliche Ton-in-Ton-Gestaltung in Grau ganz ohne Ziffern. "Das macht die Automatikuhr vom Design her sehr interessant."

Bares für Rares Tränen bei "Bares für Rares": Mega-Expertise macht Verkäuferin fassungslos

Für das Full Set mit Box und Garantie wünscht sich Pennekamps Bekannter stolze 8000 bis 10.000 Euro. "Alter Schwede", platzt es aus Lichter heraus. Doch wie viel ist das Modell "Santos Carrée" aus dem Jahr 1984 wirklich wert?

Deutschmanek muss auf die Bremse treten und taxiert den Wert nur auf 5000 bis 6500 Euro. Auf Nachfrage von Lichter erklärt Pennekamp, auch für diesen Preis verkaufen zu dürfen: "Das ist ja immer noch sehr viel Geld."

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Die Luxusuhr von Cartier mit der Modell-Bezeichnung "Santos Carrée" stammt aus dem Jahr 1984 und ist mehrere tausend Euro wert.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Knausrige "Bares für Rares"-Händler lassen Verkäufer hängen

Kein Deal: Pennekamp (r.) nimmt den Zeitmesser seines Freundes wieder mit nach Hause.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum weckt die Luxusuhr schnell die Neugier der potenziellen Käufer, nachdem der Studiogast ausführlichst ihre Vorzüge vorgebracht hat. Doch das erste Gebot ist eine echte Enttäuschung und liegt bei mageren 1000 Euro.

Auch im Anschluss zeigen sich die Händler knausrig. Bei 1700 Euro zieht Pennekamp sein letztes Ass aus dem Ärmel und verrät den Expertisenpreis. "Hui" schnauft Daniel Meyer (50) mit ungläubiger Mine, erhöht dann aber immerhin auf 2000 Euro.

Bei 5000 Euro von David Suppes ist dann aber endgültig Schluss: "Ich kann verstehen, wenn Ihnen das zu wenig ist, und bin gespannt, was Sie sagen." Die Antwort des Verkäufers ist eindeutig: "Da sage ich Nein!" Seine Schmerzgrenze: 6500 Euro.

Bares für Rares Seltenes Unikat sorgt dafür, dass Händler einem "Bares für Rares"-Kandidaten vom Verkauf abrät

Die möchte an diesem Nachmittag aber niemand bezahlen. Kurzerhand packt Pennekamp die Uhr wieder ein und verlässt den Händlerraum. "Vielleicht bereuen wir das später", hadert Meyer im Nachgang. Für den Verkäufer war der Preis letztlich aber "nicht akzeptabel".

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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