Nach Bieterschlacht bei "Bares für Rares": Silberner Pückler-Humpen kehrt zurück nach Cottbus

Cottbus - Nach einem Bietergefecht in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ist ein silberner Bierkrug von Fürst Pückler (1785-1871) nach Schloss Branitz in Cottbus zurückgekehrt.

Der Kunsthändler Benjamin Leo Leo (l.) erwarb den Silberbecher, nun hat die Stiftung diesen erworben.
Der Kunsthändler Benjamin Leo Leo (l.) erwarb den Silberbecher, nun hat die Stiftung diesen erworben.  © Patrick Pleul/dpa

Pückler hatte den Krug, auf dessen Deckel ein Pferd montiert ist, im Jahr 1856 dem Stallmeister Heinrich Schwarznecker als Dankeschön dafür geschenkt, dass dieser ihm zwei Pferde vermittelt hatte. Das teilte die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) am Freitag mit.

Der Silberbecher hatte Anfang Mai bei "Bares für Rares" ein Bietergefecht ausgelöst. Der Kölner Kunsthändler Benjamin Leo Leo hatte ihn schließlich ersteigert.

Die Stiftung erwarb das Gefäß im Anschluss. Am Freitag übergab der Kunsthändler den Krug an die Stiftung - samt dem dazugehörigen Dankesbrief des Fürsten sowie einer ebenso alten exklusiven Eintrittskarte für den Branitzer Park. All dies hatte die Familie des Stallmeisters mehr als 160 Jahre lang verwahrt.

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Bei der Übergabe dabei war Helga Walther, den Angaben zufolge die letzte lebende Verwandte des Stallmeisters. Sie hatte den Becher in die Sendung gebracht.

Der Krug kann nun im Sommer im Schloss Branitz bestaunt werden.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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