Debakel bei "Bares für Rares": Gast will 30.000 Euro, Händler wirft ihn aus der Sendung!

Köln - Neben seiner auffälligen Tracht ist es vor allem auch die horrende Preisforderung, die den "Bares für Rares"-Auftritt von Peter Dinkel zu einem denkwürdigen macht. Am Ende steht der Rauswurf!

Peter Dinkel (r.) will bei "Bares für Rares" eine Sammlung alter Orden verkaufen und hat sich dafür ordentlich in Schale geschmissen.
Peter Dinkel (r.) will bei "Bares für Rares" eine Sammlung alter Orden verkaufen und hat sich dafür ordentlich in Schale geschmissen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

In Alltagsklamotten oder mit Hemd und Krawatte das ZDF-Studio im Pulheimer Walzwerk entern, das kann jeder, dachte sich wohl auch der Verkäufer und passte sein Outfit kurzerhand seinen antiken Mitbringseln an.

Experte Albert Maier (74) staunt jedenfalls nicht schlecht, als plötzlich ein weißbärtiger Herr mit altertümlichen Gewändern, einem Gehstock und perfekt sitzender Perücke vor ihm steht.

Der Gastronom möchte in der beliebten Trödelshow mit Moderator Horst Lichter (62) eine Sammlung alter Orden zu Geld machen. Für Aufsehen sorgt dabei der Wunschpreis. Satte 30.000 Euro fordert der exzentrische Gast. Das hätten seine Ebay-Recherchen ergeben.

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Lichter traut seinen Ohren kaum und übergibt das Wort an seinen Sachverständigen. Doch auch Maier wirkt irritiert von der hohen Summe. Der 74-Jährige ist um Seriosität bemüht und taxiert den Wert der Medaillen auf maximal 2800 Euro.

Wenn Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen, kann das bei "Bares für Rares" eigentlich nur eins bedeuten: Abschied! Der Moderator ist jedoch so perplex, dass er seinem Gegenüber trotzdem die Händlerkarte überreicht.

Antiquitätenhändler Wolfgang Pauritsch zeigt Verkäufer den Ausgang

Händler Wolfgang Pauritsch (51) spricht ein Machtwort und wirft den eigenwilligen Verkäufer schließlich aus der Sendung.
Händler Wolfgang Pauritsch (51) spricht ein Machtwort und wirft den eigenwilligen Verkäufer schließlich aus der Sendung.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Ein geschickter Schachzug, denn so obliegt es den Händlern, den Traumtänzer in seiner mittelalterlichen Kluft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Daran können auch Verbeugung und Hofknicks nichts ändern.

Keiner der potenziellen Käufer ist letztlich bereit, auch nur annähernd die von Maier aufgerufenen 2800 Euro zu bezahlen, ganz zu Schweigen von dem astronomischen Mondpreis des Verkäufers in Höhe von 30.000 Euro.

Am Ende steht ein Höchstgebot von 1000 Euro im Raum. Immerhin. Doch damit ist Dinkel überhaupt nicht einverstanden. Er verwickelt die Händler in eine Diskussion, an deren Ende es einen ganz großen Verlierer gibt - ihn selbst.

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Wolfgang Pauritsch (51) hat nämlich irgendwann genug von der Scharade. "Ich bitte Sie, den Raum zu verlassen. Die Verhandlungen sind hiermit beendet", stellt der Österreicher unmissverständlich klar. Jetzt hat es auch der Verkäufer verstanden: Hier fließt heute kein Geld mehr!

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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