"Bares für Rares": "Waldi" will Verkaufsrunde abbrechen - Kollegen stoppen ihn

Köln - Bei "Bares für Rares" kommt es oft zu kuriosen Situationen und Szenen. Dass jedoch Händler ihren Kollegen davon abhalten müssen, einen Verkauf abzubrechen, ist sehr selten zu sehen. Doch so geschehen bei Günter Wenmakers und seiner Enkelin Hannah Kleinkorres.

Günter Wenmakers (r.) und seine Enkelin Hannah Kleinkorres wollen bei "Bares für Rares" ein Feuerzeug loswerden.
Günter Wenmakers (r.) und seine Enkelin Hannah Kleinkorres wollen bei "Bares für Rares" ein Feuerzeug loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Das Familien-Duo aus Wetter (Ruhr) in Nordrhein-Westfalen hat ein Feuerzeug aus Stahl mit ins Pulheimer Walzwerk bei Köln mitgebracht. Der Rentner ist bereits seit 60 Jahren Besitzer des Objekts. Jetzt hat er allerdings genug davon und möchte es in der beliebten ZDF-Trödelshow loswerden. "Da können sich jetzt andere dran erfreuen", erklärt Günter im Vorfeld der Sendung.

Als Moderator Horst Lichter (62) das gute Stück sieht, zeigt er sich überrascht. "Oh, Benzin. Benzin in einem kleinen Füller?", will er von seinem Experten Sven Deutschmanek (47) wissen.

Dieser klärt jedoch zunächst auf, dass es sich bei dem Mitbringsel nicht um ein Feuerzeug handele, sondern dass es "ein ewiges Streichholz" sei. "So würde ich es eher bezeichnen", so der Kunst- und Antiquitätenhändler.

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Denn tatsächlich könne man mit dem Stift in der Hülle mithilfe eines Steins Feuer machen - ähnlich wie bei einem Streichholz, nur halt dauerhaft anwendbar.

Bei dem guten Stück handelt es sich um eine Rarität der Firma Steiff aus Giengen an der Brenz.
Bei dem guten Stück handelt es sich um eine Rarität der Firma Steiff aus Giengen an der Brenz.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares": Opa und Enkelin wollen 80 Euro für ihre Rarität

Händler Walter Lehnertz (57) war direkt begeistert von dem Objekt.
Händler Walter Lehnertz (57) war direkt begeistert von dem Objekt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Hersteller der Rarität ist die Firma Steiff aus Giengen an der Brenz. Dort habe man nach dem Ersten Weltkrieg angefangen, Ventile zu produzieren. "Von der Konstruktion her sieht es fast aus wie so ein Ventil", erklärt Deutschmanek.

80 Euro wollen Opa und Enkelin dafür gerne haben. "Das ist eine gute Preiseinschätzung, ich würde aber etwas weiter unten anfangen. Ich würde sagen, so irgendwas zwischen 60 und 80 Euro", so der Experte.

Es kommt den beiden laut Horst Lichter zugute, dass "witzigerweise unser 80-Euro-Mann auch da ist".

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Und Walter Lehnertz (57), bekannt als "80-Euro-Waldi", ist auch der Erste, der die Rarität in die Finger bekommt und ein Angebot abgibt. "Ja, 80 Euro. Meine Herren, kommen wir klar?"

Der Kunst- und Antiquitätenhändler zückt direkt seine Brieftasche, will den Deal sofort abschließen und damit die Verkaufsrunde abbrechen. Doch da hat er die Rechnung nicht mit seinen Händler-Kollegen gemacht, die ihn stoppen und ein Bietergefecht anstreben.

Am Ende kann er sich dennoch durchsetzen, muss jedoch 125 Euro für das gute Stück hinlegen. Zusätzlich packt er noch 5 Euro drauf.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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