Darum zieht das ZDF bei vier beliebten Serien jetzt den Stecker
Mainz - Das ZDF wirft gleich vier langjährige Formate aus dem TV-Programm - aus verschiedenen Beweggründen.
Alles in Kürze
- ZDF setzt vier Serien ab
- Marie fängt Feuer und Doktor Ballouz wegen sinkender Quoten
- Game Two endet im Juli 2025
- Generation Z wird vom britischen Sender Channel 4 eingestellt
- ZDF ändert Fokus auf fiktionale Angebote

Dabei handelt es sich um die Drama-Serien "Marie fängt Feuer", "Doktor Ballouz", das Gaming-Magazin "Game Two" sowie die britische Zombie-Serie "Generation Z". Das berichtet unter anderem das Magazin "Chip".
Die Gründe für die Absetzungen sind dabei unterschiedlich. Bei den beiden vom ZDF in Auftrag gegeben Produktionen "Marie fängt Feuer" und "Doktor Ballouz" waren es demnach die sinkenden Quoten, die für das Aus sorgten.
Bereits am 10. April wurde die 26. und letzte Folge der zur "Herzkino"-Reihe des ZDF gehörenden Familienserie "Marie fängt Feuer" mit Christine Eixenberger (38) ausgestrahlt. Die einzelnen Episoden in Spielfilmlänge hatte der Mainzer Sender seit 2016 im Programm.
Die Arztserie "Dr. Ballouz" mit Merab Ninidze (59) in der titelgebenden Rolle eines Landarztes in der Uckermark hatte das ZDF im Jahr 2021 gestartet.
Mit der vierten Staffel und insgesamt 24 Episoden soll nun im kommenden Herbst auch damit Schluss sein.
Die Serie habe nicht die "erwartete Resonanz für ihren Sendeplatz" erzielen können, sagte ein ZDF-Sprecher der Programmzeitschrift "TV Spielfilm" auf Anfrage.
Auch Gaming-Magazin "Game Two" und Zombie-Serie "Generation Z" von Streichung betroffen

Bei "Generation Z", das seit 2025 bei ZDFneo ausgestrahlt wird, hat wiederum der verantwortliche britische Sender Channel 4 den Stecker gezogen.
Das seit 2016 ebenfalls bei ZDFneo gezeigte Magazin "Game Two" endet mit Folge 382 im Juli 2025. Hier hat das ZDF den Vertrag mit der Produktionsfirma "Rocket Beans TV" nicht verlängert.
Als Gründe nennt das Medienmagazin "DWDL.de", dass das ZDF den Fokus bei auf junge Menschen ausgerichteten Formaten mehr auf fiktionale Angebote sowie auf eine breitere thematische Ausrichtung legen wolle.
Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa