"Das perfekte Dinner": Butter des Grauens bringt Kandidaten ins Schwitzen

Frankfurt am Main - Eigentlich müsste "Das perfekte Dinner"-Kandidat Sören (32) nach diesem Abend eine echte Butter-Phobie haben.

Da kann er schon wieder lachen: Kandidat Sören (32. M.) ist happy, den Kochstress hinter sich gebracht zu haben.
Da kann er schon wieder lachen: Kandidat Sören (32. M.) ist happy, den Kochstress hinter sich gebracht zu haben.  © RTL/ITV Studios

Denn das Streichfett machte dem IT-Berater ein ums andere Mal das Leben schwer. Aber der Reihe nach.

Gerade kommt die beliebte Kochshow aus Frankfurt am Main und Umgebung. Am Dienstag verschlug es die Kandidaten ins beschauliche Griesheim in Südhessen. Hier lebt Sören mit Frau Celina und dem erst vier Monate alten Töchterchen Carlotta.

Schon am Morgen, als das Kamerateam an der Haustür gebimmelt hatte, wirkte der 32-Jährige ein bisschen fahrig. "Ich bin super nervös", gestand er. "Es kann mehr schiefgehen, als ich denke."

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Seine Arbeitsschritte hatte er deshalb auch minutiös in einer Excel-Tabelle geplant. Und das Menü hatte durchaus Potenzial.

Sörens "Das perfekte Dinner"-Menü

  • Vorspeise: Jakobsmuschel, Garnelen, Mango-Salsa, Dill-Avocadocreme, frisch gebackenes Baguette mit Chillibutter
  • Hauptspeise: Roastbeef vom Grill in Kräuter-Parmesanmantel mit Heidelbeeren-Chutney, geschmorten Möhren und Kartoffeltürmchen
  • Nachspeise: Zitronen-Minz-Eis mit Schokoladen-Mousse, Cantuccini und Himbeerspiegel

Butter-Probleme: Zu kalt, komplett vergessen und schließlich verbrannt

Aber eine Sache hatte Sören nicht in seine Liste aufgenommen: Die Butter für die Cantuccini aus dem Kühlschrank zu nehmen. Denn die sollte zur besseren Verarbeitung und laut Rezept Zimmertemperatur haben. Was tun?

Der Hobby-Koch stellte die Butter erst einmal in den Garten und zog andere Arbeitsschritte vor. Dann ging's an den Contuccini-Teig. Allerdings wollte der irgendwie nicht die gewünschte Konsistenz annehmen. Bis Sören ein Licht aufging. Er hatte die Butter im Garten vergessen.

Also arbeitete er die Butter nachträglich ein, was wider Erwarten auch ordentlich funktionierte. Am fertigen Mandelgebäck gab es jedenfalls nichts auszusetzen.

Ab da ging erst einmal alles glatt. "Jetzt hab' ich ein gutes Gefühl", meinte Sören sichtlich erleichtert. Mit der Erleichterung war's aber spätestens bei den letzten Arbeitsschritten für den Hauptgang vorbei. Da saßen die Gäste schon am Tisch und warteten, während Sören sich um die Mohrrüben kümmerte.

"Das perfekte Dinner"-Kandidat fertig mit den Nerven

"Der Knackpunkt sind die Möhren", meinte der IT-Berater. "Die fressen meine Zeit auf." In Butter sollten die Möhrchen angebraten und dann abgelöscht und fertig gegart werden. So weit, so gut. Nebenbei bastelte Sören an ein paar Parmesan-Plätzchen - und verlor die Möhren aus dem Blick. Die Folge: Die Butter brannte an und die Mohrrüben waren ungenießbar.

"Die Butter ist mir angebrannt. Ich weiß nicht, wie ich das jetzt noch retten könnte", geriet Sören leicht in Panik. Aber da musste er jetzt durch. Also wurden die Möhren abgetupft und alles begann von vorne; dieses Mal mit Erfolg.

Schwitzend servierte Sören schließlich den viel gelobten Hauptgang und war dabei ziemlich mit den Nerven am Ende. "Es war unfassbar stressig", seufzte er. "Ich hab' das total unterschätzt."

29 solide Punkte für Sören: Führung bei "Das perfekte Dinner"

Seine Gäste waren jedenfalls mit seinen drei Gängen zufrieden, hatten nur einige kleinere Kritikpunkte anzumerken. Insgesamt gab es für Sören solide 29 Punkten, mit denen er sich nach zwei Tagen erst einmal an die Spitze setzen konnte.

Am heutigen Mittwoch darf dann Bernd (55) sein Können am Kochlöffel unter Beweis stellen. Zu sehen gibt's das wie üblich um 19 Uhr auf VOX und schon jetzt bei RTL+.

Titelfoto: RTL/ITV Studios

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