Dschungelcamp: Claudia Effenberg muss abliefern! Klare Champions-League-Ansage von Mann Stefan

München - Das Dschungelcamp geht in die nächste Runde, schon bald heißt es wieder: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" Auch Claudia Effenberg (57) stellt sich der Herausforderung - und hat im Vorfeld Rede und Antwort gestanden.

Claudia Effenberg (57) nimmt am RTL-Dschungelcamp teil.
Claudia Effenberg (57) nimmt am RTL-Dschungelcamp teil.  © RTL

Die gebürtige Fröndenbergerin und ausgebildete Zahnarzthelferin ist ab dem 13. Januar 2023 (bei RTL und auf Abruf bei RTL+) beim bisher vielleicht spannendsten Abenteuertrip ihres Lebens mit elf anderen Prominenten im australischen Dschungel zu beobachten. Und in diesem hat die Ehefrau des Ex-Nationalspielers Stefan Effenberg (54) viel vor!

Sie sehe das Camp "als eine Art Reinigung, dass ich den ganzen Ballast erzählen und von mir ablassen kann", erklärte die 57-Jährige im Gespräch mit dem TV-Sender aus Köln mit Blick auf kommende Zeit. Gemeint sind dabei speziell die vergangenen Jahre, die ihr noch immer spürbar zu schaffen machen.

"Die letzten zwei Jahre waren sehr schlimm für mich, es fing wie für jeden mit Corona an", blickte die Wahl-Hamburgerin zurück. Sie habe ihr Dirndl-Geschäft schließen müssen, "weil das Oktoberfest abgesagt wurde". Das sei ein "Schlag ins Gesicht" gewesen, sagte Effenberg: "Mein Atelier war mein Baby und das hat mir unheimlich wehgetan, zu dieser Zeit habe ich mich extrem zurückgezogen."

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Eins kam zum anderen. "Ich habe mich nicht mehr wohlgefühlt, war lustlos, es hat mir keinen Spaß mehr gemacht, mich schön zu machen. Leider habe ich dieses Jahr auch sehr viele Menschen verloren, unter anderem meine Mutter, meinen Stiefvater und meine Tante. Da dachte ich, dass ich auch gar nicht mehr will." Sie zog aus München weg, nahm sich eine wichtige Auszeit.

Inzwischen geht der Blick der Designerin bereits wieder nach vorne und damit auch auf den Dschungel. "Mehr Vollgas als mit dem Dschungelcamp zu starten, gibt es nicht. Es gibt nur ein Gas – Vollgas, und das wird 2023 sein für mich."

Rückendeckung und Champions-League-Sieger-Druck für Claudia Effenberg im RTL-Dschungelcamp

Reicht es am Ende für die Krone? Claudia Effenberg (57) muss abliefern.
Reicht es am Ende für die Krone? Claudia Effenberg (57) muss abliefern.  © RTL

An nötiger Rückendeckung mangelt es Effenberg, die von ihrer Lebenserfahrung profitieren will und sich als "eine starke Persönlichkeit und Powerfrau" sieht, in diesem Zusammenhang keinesfalls. "Mein Mann und mein Sohn haben mir versprochen, dass sie jeden Tag zuschauen", erklärte sie RTL. Bei ihrer Tochter sei sie sich aber nicht ganz sicher, ob diese sich manchmal nicht ein wenig schämen werde.

Was auch immer in Australien passiert, aufgeben kann die 57-Jährige nicht, was teils an ihrem Mann und dessen Erfolgen liegt. "Als Stefan gehört hat, dass ich in den Dschungel gehe, hat er gesagt 'Du weißt schon, dass ich die Champions League gewonnen habe, Du wirst diesen einen Satz ["Ich bin ein Star - Holt mich hier raus", Anm. d. Red.] definitiv nicht sagen' - das heißt, ich muss kämpfen und da wir einen Champions-League-Sieger zu Hause haben, wird mir gar nichts anderes übrigbleiben, als bis zum Schluss für die Krone zu kämpfen."

Einen Haken gibt es jedoch: das Verletzen, ganze oder teilweise Verspeisen von lebendigen Tieren.

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"Also ich werde definitiv keine lebenden Tiere essen, das kann ich einfach nicht, dafür bin ich zu tierlieb", erklärte Effenberg eine Problematik, die im Dschungel jedoch kein unrealistisches Szenario darstellen kann. Und weiter: "Wenn ich aus Versehen auf eine Ameise trete, dann ist es nicht mit Absicht, aber ich könnte jetzt nicht einem Tier den Kopf oder Fuß abbeißen."

Das könne sie schlichtweg nicht mit sich vereinbaren. "Ich finde das schrecklich, einem Tier wehzutun, selbst wenn ich eine Prüfung mache und aus Versehen ein Krokodil hauen oder ein Tier total erschrecken würde, dann würde mir das schon wirklich leidtun." Anders sehe es demnach aus, "wenn das Tier sowieso schon tot" sei. "Dann versuche ich es."

Dschungelcamp auf RTL: Claudia Effenberg eine Mutter Teresa, die sich nichts mehr beweisen muss

Claudia Effenberg (57) gibt sich vor dem Start des Dschungelcamps gelassen.
Claudia Effenberg (57) gibt sich vor dem Start des Dschungelcamps gelassen.  © RTL

Das dürfte vor allem ihre Mitstreitenden und deren Mägen freuen. Denn je mehr Sterne bei Prüfungen zurückgebracht werden, desto mehr Essbares gibt es für die Promis. Sollten durch die Einstellung oder aus anderen Beweggründen Konflikte entstehen, sieht sich Effenberg, die im Jahr 2014 bei "Promi Big Brother: Das Experiment" mitgemacht und letztlich einen starken zweiten Platz belegt hat, gewappnet.

"Nachdem meine Kinder mich Mutter Teresa nennen und mein Mann sagt, dass ich einer der lustigsten und angenehmsten Menschen bin, die er je kennengelernt hat, denke ich, dass ich Konflikte sehr gut lösen kann", gab sich die 57-Jährige im Vorfeld diplomatisch. Auch will sie vielleicht ihren Mitstreitern zu Beginn mitteilen, dass es bei Prüfungen mit Tieren schwierig werden könne.

Was andere über sie denken, spielt für Effenberg generell keine große Rolle mehr. "Mit 57 muss ich nicht mehr aussehen wie eine 20-jährige Bloggerin oder wie eine 30-jährige Influencerin, die einen Hammer Körper hat, ich muss das nicht mehr."

Sie sei seit nunmehr 20 Jahren verheiratet, habe zwei Kinder und müsse sich "nichts mehr beweisen". Das sei einst anders gewesen. "Früher war es sehr wichtig für mich, was andere über mich denken. Aber ich glaube, mit dem Alter wird einem das egaler, da brauche ich nicht mehr perfekt geschminkt in den Supermarkt gehen oder zum Abendessen High Heels tragen."

Warum Effenberg, die die Zeit im Camp auch für sich nutzen will, zur Königin avancieren sollte? Ganz einfach: "Wenn ich tatsächlich Dschungelkönigin werden sollte, dann weil ich ein großes Herz habe und ein lieber Mensch bin."

Titelfoto: RTL

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