Dresden - Robert Habecks (53, Grüne) Öl-Heizungsverbot, das "durchgestochen wurde", wie der Wirtschaftsminister in der "Tagesschau" bedauerte, ist einkassiert und "abgeschwächt". Aber dennoch bleiben für die Bürger und Bürgerinnen Fragen offen. "Hitzige Debatte. Wie heizen wir in Zukunft?" lautet daher das Thema bei "Fakt ist! aus Dresden" im MDR.

Das brisante Habeck'sche Heiz-Desaster erhitzte die Gemüter der Deutschen zuletzt sehr - wie weit greift das künftige "Verbot von Öl- und Gasheizungen" in unser aller Leben ein?

Denn: Ab dem kommenden Jahr soll jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Heißt konkret: Eine reine Gas- oder Ölheizung kann dann nicht mehr ohne Weiteres neu eingebaut werden. Auch wenn es "Übergangsregelungen" und "Ausnahmen" geben werde: In den meisten Fällen wird es wohl auf eine Wärmepumpe hinauslaufen (müssen).

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Die Technik allerdings sei nicht nur in der Anschaffung deutlich teurer als konventionelle Heizungen. In vielen Fällen entstehen zusätzliche Kosten, wenn das Gebäude gedämmt und Fenster ausgetauscht werden müssen.

Aufgrund der desaströsen Kommunikation seitens des Habeck-Lagers läuft es allerdings eher kontraproduktiv. Denn, um dem zu entgehen, ordern Tausende Betroffene fix noch eine Gastherme oder ähnliches.

"Da hätten wir das Vorhaben von Anfang besser erklären müssen." Es komme ja niemand bei den Menschen ins Haus und reißt eine funktionierende Heizung raus. "Wir hätten das Ganze als gemeinsame Umsetzungsgeschichte erzählen müssen, nicht als die einer staatlichen Regulierung", so Habeck in der "Zeit".

Auch Installateure berichten über einen regelrechten Run auf die "alten" Geräte!

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Daher fragt der MDR: "Wie also soll der Einbau von Wärmepumpen-Technik für alle finanzierbar werden? Ist diese Technik wirklich das Nonplusultra? Wie ist das Handwerk auf dieses gigantische Umrüstungsprogramm vorbereitet? Und nicht zuletzt: Welche Auswirkungen haben die Modernisierungspläne auf Mieten?"

Darüber diskutieren bei "Fakt ist! aus Dresden" im MDR (Montag, um 22.10 Uhr) betroffene Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, Mieterinnen und Mieter u. a. mit:

• Klara Geywitz (47, SPD); Bundesbauministerin
• Ramona Pop; Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband
• Jörg Dittrich (53), Handwerksmeister und Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks