"Fakt ist!": Menschen im Osten verdienen weniger - wie kommen wir zum Westniveau?

Magdeburg - Selbst über 30 Jahre nach der Wiedervereinigung herrschen in Deutschland zwischen dem Osten und Westen noch große Unterschiede. Die MDR-Talkshow "Fakt ist! aus Magdeburg" diskutiert am Montag über die Ost-West-Spaltung - und wie Wirtschaft und Politik nun handeln können.

Der wirtschaftliche Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland ist selbst 33 Jahre nach der Wiedervereinigung noch präsent. (Symbolbild)
Der wirtschaftliche Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland ist selbst 33 Jahre nach der Wiedervereinigung noch präsent. (Symbolbild)  © 123rf/mehaniq

Aufgrund der Inflation wird auch hierzulande alles teurer - ob Lebensmittel, Energie oder Kraftstoff, Bewohner müssen neuerdings in fast allen Lebenslagen tiefer in die Tasche greifen.

Das Problem taucht dann auf, wenn die Löhne den höheren Ausgaben nicht mehr standhalten können. Besonders im Osten sind die Gehälter nämlich bei weitem nicht auf dem gleichen Stand wie im Westen des Landes. Zuletzt war eine Lücke von knapp 13.000 Euro entstanden, und diese vergrößert sich sogar noch.

Der Grund dafür sei in erster Linie, dass in den neuen Bundesländern hoch qualifizierte Stellen fehlen - selbst Ansiedlungen von Global Playern wie Intel in Magdeburg, Tesla in Brandenburg oder TSMC in Dresden helfen da bisher eher wenig aus.

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Für vergleichbare Löhne brauche es in erster Linie vergleichbare Wirtschaftsstrukturen zwischen den beiden Landesteilen, findet Marco Langhof, Vorsitzender vom Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt und am Montag Gast bei "Fakt ist!".

Man müsse "Ursachen statt Auswirkungen therapieren".

"Fakt ist! aus Magdeburg" diskutiert über den wirtschaftlichen Unterschied zwischen Ost und West

"Fakt ist! aus Magdeburg" wird moderiert von Stefan Bernschein (41) und Anja Heyde (47).
"Fakt ist! aus Magdeburg" wird moderiert von Stefan Bernschein (41) und Anja Heyde (47).  © MDR

Doch wie groß sind die Unterschiede wirklich? Wieso helfen auch große Industrieansiedlungen nicht wirklich weiter? Und was können Politik und Wirtschaft gegen die Ost-West-Spalte tun?

Diese und viele andere Fragen diskutieren folgende Gäste am Montagabend bei "Fakt ist!":

  • Martin Kröber (31, SPD), Bundestagsabgeordneter
  • Sven Schulze (44, CDU), Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt
  • Ulrike Schielke-Ziesing (54, AfD), Bundestagsabgeordnete
  • Marco Langhof, Vorsitzender vom Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt
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Moderiert wird die Sendung von Anja Heyde (47) und Stefan Bernschein (41).

TV-Tipp: "Fakt ist! aus Magdeburg" mit dem Thema "Armer Osten – wie kommen wir auf Westniveau?" läuft am heutigen Montag, den 21. August. Live diskutiert wird schon ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv und auf dem MDR-YouTube-Kanal sowie ab 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen.

Titelfoto: 123rf/mehaniq

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