Erste Trans-Siegerin von "GNTM": Alex Mariah Peter packt über schwierige Kindheit aus
Von Julius Wacker, Jonas Reihl
Köln - Bei "Germany's Next Topmodel" hat sie die Fans mit ihrer selbstsicheren und ehrlichen Art auf Anhieb verzaubert. Doch leicht hatte es Alex Mariah Peter (27) nicht immer. Nun hat die Transfrau über ihre schwierige Kindheit ausgepackt.
In einem Interview, das die gebürtige Kölnerin anlässlich der Veröffentlichung ihres Buches "Work in Progress" mit dem "stern" geführt hat, berichtet sie, dass sie schon im Kindergarten merkte, dass sie anders war als die anderen Kinder.
"Wenn wir Mutter-Vater-Kind gespielt haben, wollte ich immer die Mutter sein, immer. Ich war nie der Vater", erinnert sich Alex Mariah Peter.
Sie sei zudem oft allein gewesen, weil ihre Mutter und ihr Stiefvater viel gearbeitet hätten. Deshalb habe sie auch keine Spielkameraden mit nach Hause gebracht.
"Mir hat der Familienzusammenhalt gefehlt", so die 27-Jährige. Oft habe sie sich nicht verstanden gefühlt.
Gute Erinnerungen verbindet die Transfrau hingegen mit "GNTM"-Moderatorin Heidi Klum (52). "Wir haben immer noch Kontakt und sehen uns hin und wieder", sagt Peter. Inzwischen sei Klum für sie wie die Mutter einer guten Freundin.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa
