Mannheim - Pascal (23) ist aufgeregt. Der Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken wird ins MRT geschickt, weil er seit Monaten über teils heftige Kopfschmerzen klagt.
Vor einigen Tagen war der seit seiner Geburt gehbehinderte Barackler in einer Klinik, um sein schmerzendes Sprunggelenk untersuchen zu lassen. Dort berichtete er auch von ständigen Kopfschmerzen.
"Die Kopfschmerzen habe ich Minimum seit zwei Monaten, immer in so Abständen, manchmal stark, manchmal wenig, manchmal gar nicht", sagt er in der RTLZWEI-Sozialdoku "Hartz und herzlich". Er sehe während des Auftretens der Beschwerden dann auch auf beiden Augen verschwommen.
Sofort wird er zu einem Spezialisten überwiesen, der eine Magnet-Resonanz-Tomografie, kurz MRT, durchführen soll.
"Ich möchte jetzt abklären lassen, was da ist", blickt Pascal voraus.
Hartz und herzlich (RTLZWEI): Pascal findet das MRT "schön und cool"
Wegen seiner angeborenen Gehbehinderung hat der heute 23-Jährige bereits mehrere Operationen hinter sich gebracht, kann mittlerweile recht gut und eigenständig laufen.
Vor dem MRT muss zunächst sichergegangen werden, dass sich keine Metallplatten von den OPs mehr in Pascals Körper befinden, damit es nicht zu Komplikationen mit der Technik in der Röhre kommt.
Zunächst betritt er das falsche Gebäude, hat deshalb ein wenig Zeitdruck, um es rechtzeitig zum Termin zu schaffen. Freudestrahlend läuft er danach in Richtung der Kameras.
"Es war sehr schön und cool, wie ein Raumschiff. Es gab Kopfhörer, da kamen dumpfe Geräusche. Wenn man das noch nie gemacht, ist ein bisschen Aufregung dabei", so der Sozialhilfe-Empfänger.
Sein Arzt kann sofort feststellen, dass er kein Blutgerinnsel, kein Aneurysma oder Ähnliches im Kopf hat sowie normale Blutwerte aufweist. Eine große Erleichterung für Pascal. Doch seine Kopfschmerzen bleiben vorerst.
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