Kokain-König von Köln: Jenke trifft Knast-Flüchtling

Köln - Er war Drogen-Händler und Ende der 80er Jahre in Köln dick im Geschäft. Sein tiefer Fall folgte. Detlef Kowalewski kam ins Gefängnis und brach gleich zwei Mal aus. ProSieben zeigte jetzt eine Doku über den Mann in der Reihe "Jenke.Crime".

Journalist Jenke von Wilmsdorff (56, l.) mit dem früheren Kriminellen Detlef Kowalewski.
Journalist Jenke von Wilmsdorff (56, l.) mit dem früheren Kriminellen Detlef Kowalewski.  © ProSieben / Marco Klahold

Der frühere Kriminelle war einst Musiker und Konzertveranstalter. Er handelte aber auch mit Drogen. Als der "Kokain-König von Köln" wurde er bekannt und berühmt.

Moderator und Journalist Jenke von Wilmsdorff (56) versuchte zu entschlüsseln, warum der Mann früher zum Verbrecher wurde und wie er heute über seine Taten denkt.

Die Doku zeigt auch anhand von Experten: Der gealterte Mann empfindet bis heute kaum Reue, sondern feiert sich eher für seine Taten.

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Journalist Jenke traf sich mehrfach zu intensiven Gesprächen, versuchte das Seelenleben des einstigen Verbrechers zu ergründen.

Der berichtete stolz davon, wie er die Kölner Justiz und Polizei reinlegte.

Mal flüchtete er aus dem Gefängnis in Ossendorf, dann holte er seine Frau und drei Kinder trotz Überwachung aus der Wohnung, um sie nach Amsterdam zu bringen.

Familie aus Köln brach den Kontakt ab

"Ich habe ihnen einen dreifachen Bären aufgebunden", sinnierte der frühere Drogenhändler. Über seine internationale Flucht vor der Polizei sagte er in der Doku: "Mir hat das nichts ausgemacht."

Eine Psychologin sagte dazu: "Diese Erklärung, die er heute liefert, ist beschönigend. Auf der Flucht leben ist Schwerstarbeit. Für den Körper und für die Psyche.

Der einstige Gefängnisausbrecher habe definitiv permanent unter einem erhöhten Stresslevel gelitten. Auch Jenke fragte sich: "Macht mir Detlef Kowalewski bewusst etwas vor?"

Das verschmitzte Grinsen des einstigen "Kokain-Königs von Köln", verrät es nicht.

Heute lebt er mit seiner neuen Familie auf den Azoren. In der Doku erklärt er, dass seine Ex-Frau und seine drei Söhne den Kontakt zu ihm abgebrochen haben. Die ganze Folge ist bei ProSieben online abzurufen.

Titelfoto: ProSieben / Marco Klahold

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