"Juror Gnadenlos" erinnert sich an TV-Anfänge: So ist Joachim Llambi bei "Let's Dance" gelandet

Köln - "Let's Dance" ohne Joachim Llambi (60)? Unvorstellbar! Immerhin sitzt der Duisburger schon seit der ersten Folge der RTL-Show im Jahr 2006 in der Jury. Dabei war das ursprünglich gar nicht geplant, wie er nun verraten hat.

Joachim Llambi (60) gilt aufgrund seiner strengen Wertungen als "Juror Gnadenlos".
Joachim Llambi (60) gilt aufgrund seiner strengen Wertungen als "Juror Gnadenlos".  © Rolf Vennenbernd/dpa

Eigentlich wollte der 60-Jährige nämlich nur dafür sorgen, dass viele der Profis, die noch heute Teil von "Let's Dance" sind, auch wirklich zu der Show eingeladen werden. Also griff er zum Telefonhörer ...

"Ich habe damals, vor jetzt genau 20 Jahren, bei RTL angerufen und wollte nur, dass unsere Profitänzer mitmachen", erinnert er sich gegenüber dem Kölner Sender.

Damals war Llambi noch hauptberuflich als Makler an der Frankfurter Börse tätig. Parallel dazu hatte er sich aber auch einen Namen beim Deutschen Professional Tanzsportverband (DPV) gemacht, bei dem er auch die heutigen "Let's Dance"-Profis kennenlernte.

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Was nur ein Gefallen für "seine" Tänzer sein sollte, entpuppte sich wenige Monate später jedoch auch als große Karrierechance für ihn selbst: "Nach einem halben Jahr sagten die: 'Mensch, jetzt kennen wir auch Sie, Herr Llambi. Sie können doch auch Jury ...", sagte der 60-Jährige.

Joachim Llambi findet es in Ordnung, wenn die Fans eine andere Meinung haben

Zehn Punkte von Joachim Llambi (60) sind auch nach fast 20 Jahren eine absolute Seltenheit bei "Let's Dance".
Zehn Punkte von Joachim Llambi (60) sind auch nach fast 20 Jahren eine absolute Seltenheit bei "Let's Dance".  © Rolf Vennenbernd/dpa

Seitdem sind inzwischen fast 18 Staffeln vergangen - immer mit dem Ex-Börsenmakler auf dem Jurystuhl.

Dabei kam es mehr als einmal vor, dass die Fans den Duisburger aufgrund seiner oftmals sehr strengen Wertungen ausgebuht haben.

Für Llambi kein Problem, wie er versichert: "Wenn ich ausgebuht werde, ist das natürlich erstmal komisch. Aber ich mache das ja auch nicht extra."

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Stattdessen sei er einfach so, meint der 60-Jährige, der zudem betont, dass er jedes Urteil auch ganz genau begründen könne. "Wenn der Zuschauer das anders sieht, dann ist das vollkommen in Ordnung", zeigt er sich versöhnlich.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa (2)

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