MDR will sich verstärken - und "Journalismus, der Lösungen anbietet" senden

Leipzig/Dresden - Bevor bei "MDR um 4" die Promis durch die Studio-Tür kommen, will der Mitteldeutsche Rundfunk auch um die Mittagszeit weiterhin punkten. Und da gibt's Neuigkeiten zu vermelden.

Tino Böttcher, Kamilla Senjo und Julia Menger sind die Gesichter bei "MDR um 2 – Der starke Osten".
Tino Böttcher, Kamilla Senjo und Julia Menger sind die Gesichter bei "MDR um 2 – Der starke Osten".  © MDR/Hagen Wolf

Das MDR-Nachmittagsmagazin bietet ab dem 1. November "lösungsorientierten Journalismus aus Mitteldeutschland" – von Montag bis Freitag, ab 14 Uhr, verkündete der Sender am heutigen Donnerstagmorgen.

Ob Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg oder all die Existenzsorgen der Bürger wegen steigender Energie- und Lebensmittelpreise – "in Zeiten großer Krisen wünschen sich immer mehr Menschen einen Journalismus, der auch Lösungen anbietet". Die Zuschauer sollen nicht allein gelassen werden - "mit den bedrückenden Nachrichten".

"MDR um 2 – Der starke Osten" will daher künftig neben den aktuellen Themen verstärkt auf Erfolgsgeschichten und regionale Vorbilder aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt setzen!

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Wochentags, jeweils ab 14 Uhr, sollen für eine halbe Stunde "Menschen im Mittelpunkt stehen, die gestalten, bewegen, ausprobieren".

"MDR um 2 – Der starke Osten" zeige damit, "was gut läuft in Mitteldeutschland, was die Gesellschaft zusammenhält und welche Ideen und Innovationen hier entstehen. Und wie all das hilft, in Krisenzeiten nicht die Orientierung und den Mut zu verlieren".

"MDR um 2 – Der starke Osten" als "wichtiger Baustein" im Journalismus

Mitte Januar 2020 trat Journalist Klaus Brinkbäumer (55) sein Amt als Programmdirektor beim MDR in Leipzig an.
Mitte Januar 2020 trat Journalist Klaus Brinkbäumer (55) sein Amt als Programmdirektor beim MDR in Leipzig an.  © Matthias Balk/dpa

MDR-Chefredakteurin Julia Krittian (42) sagt, der Zeitpunkt für das neue Magazin sei "genau der richtige":

"Die Themen heute, das spüren alle, sind anspruchsvoll und anstrengend. Und da muss auch Journalismus weiter dazulernen und neue Wege gehen." Daher sei "MDR um 2 – Der starke Osten" ein wichtiger Baustein. "Wir wollen schauen, was kann jede Einzelne, jeder Einzelne tun, um Lösungen aufzuzeigen und damit einem Gefühl der Ohnmacht angesichts all der Krisen entgegenzuwirken."

Mit diesem Ansatz füge sich „MDR um 2 – Der starke Osten“ in die Gesamtstrategie des MDR.

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Programmdirektor Klaus Brinkbäumer (55) leitet seit 2020 beim MDR das Programm und sagt: "Wir wollen explizit ein ‚MDR für alle‘ sein. Wir finden uns nicht mit der These ab, dass sich Teile unseres Publikums von uns und unseren Inhalten abwendeten oder sich nicht genügend in unseren Angeboten wiederfänden. Das neue Magazin wird aktiv auf die Menschen in unserer Region zugehen und mit ihnen ins Gespräch kommen."

Dieser Dialog sei wichtig, "und den werden wir in Zukunft verstärkt führen".

Titelfoto: MDR/Hagen Wolf

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