Horror-Nacht in Köln: The BossHoss wird mit Baseballschlägern aus der Stadt gejagt

Leipzig - Mit ihrer Interpretation von bekannten Songs im Country-Stil wurde die Band The BossHoss bekannt. Doch warum sie anfangs nicht in jeder Stadt willkommen waren, erzählen die beiden Sänger Alec Völkel (53) und Sascha Vollmer (53) im MDR "Riverboat".

In ihren Anfängen haben Alec Völkel (53, r.) und Sascha Vollmer (53, l.) schon einiges erlebt. (Archivbild)
In ihren Anfängen haben Alec Völkel (53, r.) und Sascha Vollmer (53, l.) schon einiges erlebt. (Archivbild)  © Britta Pedersen/dpa

"Wir mussten die Stadt verlassen und die haben uns noch aus der Stadt geleitet, mit Baseballschlägern auf den Bus geschlagen", erinnert sich Sascha an eine Situation in Köln, als Security-Mitarbeiter sie vor vielen Jahren verfolgt hatten.

Wie es dazu kommen konnte?

"Die Anfänge waren wild", erklärt Alec. Da ist es auch schon mal vorgekommen, dass nach dem Auftritt im selben Club gleich noch die Aftershowparty stieg.

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Doch an besagten Abend wurde ihnen diese gewaltig vermasselt.

"Unsere Fans haben sich ein bisschen daneben benommen […] die Securitys waren der Meinung, wir waren das", erinnert sich Alec.

Die Situation schaukelte sich so hoch, dass es handgreiflich wurde. "Die haben aber angefangen mit schubsen", stellt Sacha klar.

MDR "Riverboat": Erstes Konzert mit fünf Songs

Mit ihrer Band The BossHoss stehen sie schon 20 Jahre auf der Bühne. (Archivbild)
Mit ihrer Band The BossHoss stehen sie schon 20 Jahre auf der Bühne. (Archivbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

Nach der Prügelei sind sie gegangen und wollten stattdessen in einen anderen Club, doch auch dort wusste die Security schon Bescheid und empfing die Band sehr unfreundlich.

Ihnen blieb nichts anderes übrig, als zurück zum Tourbus zu flüchten, die Crew zu wecken und die Stadt mitten in der Nacht zu verlassen. Dabei soll man sie sogar noch mit dem Auto rausbegleitet haben, um sicherzugehen, dass sie auch wirklich verschwinden.

Mittlerweile sind sie in Köln wieder geduldet, doch die Security-Firma gibt es immer noch und der Vorfall ist auch nach so vielen Jahren nicht vergessen.

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Dass die beiden gerne an ihre Anfänge zurückdenken, ist im "Riverboat" klar zu erkennen. Ihren ersten Gig spielten sie zum Beispiel mit gerade einmal einer Handvoll Liedern.

"Wir hatten fünf Songs, reicht nicht für ein Konzert, also haben wir dreimal alle fünf Songs gespielt" lacht Alec.

Die gesamte Folge des MDR "Riverboat" vom 14. November mit weiteren spannenden Gästen, könnt Ihr in der ARD Mediathek streamen.

Titelfoto: Montage: Britta Pedersen/dpa; Hendrik Schmidt/dpa

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