Leipzig - Mit der Moderation der Show "Dingsda" in den 80er- und 90er-Jahren erlangte Fritz Egner (76) schlagartige Berühmtheit. Im "Riverboat" sprach er über diese spannende Anfangszeit.
"Fernsehen war eigentlich nicht mein Plan, ich bin eher zufällig zum Fernsehen gekommen", erzählt er im Gespräch mit "Riverboat"-Moderatorin Kim Fisher (56).
Bei einer TV-Hospitanz war eine Kollegin auf den damals noch jungen Egner aufmerksam geworden, als gerade nach einem neuen Talent gesucht worden war. Mit den Worten "Ich kenne da einen, der kann drei, vier Sätze ganz gut aneinanderreihen und sieht gut aus" hatte sie ihn angepriesen - mit Erfolg: Egner hatte tatsächlich ohne viel Zutun seine eigene Show bekommen!
Zunächst war er sogar für die Sendung "Vier gegen Willi" in Betracht gezogen worden, war im Nachhinein aber froh gewesen, dass sie stattdessen von Mike Krüger (73) übernommen worden war. Denn für eine große Samstagabend-Show hatte er sich damals noch nicht bereit gefühlt.
Aber auch mit "Dingsda" musste sich Egner keineswegs verstecken, so schalteten teilweise bis zu 20 Millionen Menschen ein, wenn seine prominenten Gäste von Kindern beschriebene Begriffe erraten mussten. "Mega Einschaltquote", kommentiert Kim Fisher. Aber dieser Erfolg hatte auch Schattenseiten ...
Mit "Dingsda" wurde Fritz Egner über Nacht berühmt
"Man hat mich nicht darauf vorbereitet, dass die Anonymität verschwindet über Nacht", erinnert sich der 76-Jährige an die aufregende Zeit beim Fernsehen zurück. "Es war fast bedrohlich, weil ich konnte fast nirgendwo hingehen, ohne dass ich erkannt werde."
So sei es auch immer wieder vorgekommen, dass Egner in Restaurants oder beim Einkaufen unfreiwilliger Zeuge von "nicht immer schmeichelhaften" Diskussionen über seine eigene Person wurde.
Die komplette "Riverboat"-Folge seht Ihr ab sofort in der ARD-Mediathek.