MDR-Moderator total verändert: Was fieser Jörg Kachelmann damit zu tun hat

Leipzig - Als MDR-Moderator Mario D. Richardt (47) das letzte Mal im "Riverboat" zu Gast war, ging er wohl nicht mit dem besten Gefühl nach Hause – dank des wenig charmanten Jörg Kachelmann (65). Doch die Sendung hat sein Leben verändert, wie er jetzt in der Talkshow erzählte.

Mario D. Richardt (47) war im MDR-"Riverboat" zu Gast und plauderte über seine Abnehmstrategie.
Mario D. Richardt (47) war im MDR-"Riverboat" zu Gast und plauderte über seine Abnehmstrategie.  © IMAGO / STAR-MEDIA

Ein Ausschnitt aus der Sendung vom September 2021 bewies vor allem eines: Der 47-Jährige ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren deutlich erschlankt.

Den Anstoß zum Gesünder leben und Abnehmen bekam er damals im "Riverboat". Der damalige Talkmaster Kachelmann trat ja während seiner Amtszeit ohnehin gern in das ein oder andere verbale Fettnäpfchen.

So auch im Gespräch mit Richardt, der mittlerweile seit 23 Jahren wöchentlich die Verbrauchershow "Mach dich ran" moderiert.

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"Wir sind beide sowieso schon fett, aber in der Glotze ist es nochmal doppelt so breit", platzte der Schweizer im Gespräch vor allen Gästen und Zuschauern heraus.

Charmant ist anders, aber sein Gegenüber machte gute Miene zum bösen Spiel und lachte den Spruch weg – obwohl ihm gar nicht danach zumute war. "Es war die Peinlichkeit des Todes, ich hab' mich so dermaßen geschämt", erzählte er diesmal Matze Knop (49).

Mario D. Richardt dankt Kachelmann auf Instagram für den Arschtritt...

... und zeigt seine Erfolge

Riverboat: Ein gesünderes Leben dank Kachelmann

Den Anstoß dazu gab einst Jörg Kachelmann (65), der Richardt in der Sendung quasi als fett bezeichnet hatte. (Archivbild)
Den Anstoß dazu gab einst Jörg Kachelmann (65), der Richardt in der Sendung quasi als fett bezeichnet hatte. (Archivbild)  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Ob er Kachelmann direkt nach der Sendung eine reingehauen hat? "Nee, ich wollte runter und sein Auto zerkratzen, aber er war schon weg. Stattdessen bin ich nach Hause und hab drei Stunden geheult", scherzte der gebürtige Berliner.

Aber natürlich habe dieser Spruch ihn nicht kaltgelassen. Einerseits war er sauer, andererseits habe er sich deswegen auf die Suche nach dem Grund für sein Übergewicht gemacht.

Er habe auch damals schon nicht viel Süßkram gegessen, außerdem auf Alkohol und süße Getränke verzichtet. Seine Hausärztin schob es auf Stress und Schlafmangel. Erst ein ihm bekannter Diabetologe stellte anhand eines Tests eine Insulinresistenz fest.

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Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, durch die der Körper Zucker und andere Kohlenhydrate nicht mehr richtig verarbeiten kann. Und das kann dramatisch enden: "Wenn du nichts dagegen machst, kriegst du irgendwann Diabetes und darauf hatte ich überhaupt keinen Bock", so Richardt.

Seitdem verzichtet er unter anderem auf – das Größte aller Übel – Weißmehl und Zucker, stattdessen stehen Salat, Fleisch, Fisch, Quark, Nüsse etc. auf dem Speiseplan. Mit Erfolg: Satte 18 Kilo hat er abgenommen, trägt jetzt Kleidergröße M statt XXL.

Da hatte Jörg Kachelmanns fieser Spruch ja tatsächlich noch was Gutes ... Die ganze "Riverboat"-Folge mit Mario D. Richardt und anderen Gästen könnt Ihr in der MDR-Mediathek anschauen.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / STAR-MEDIA, Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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