"RTL direkt" am Ende: Was passiert mit Moderatorin Pinar Atalay?

Köln - Schluss. Aus. Vorbei! In dieser Woche flimmerte die letzte Ausgabe von "RTL direkt" über die Bildschirme. Doch wie geht es jetzt für Moderatorin Pinar Atalay (47) weiter?

Das Aus von "RTL direkt" bedeutet für Moderatorin Pinar Atalay (47) keinen Karriereknick.  © Andreas Friese/RTL/dpa

Nach nur vier Jahren zog der Kölner Privatsender am Mittwoch einen Schlussstrich unter sein ambitioniertes Spätnachrichten-Format. Die Einstellung hatten die Verantwortlichen bereits im Mai angekündigt. Sargnagel sollen letztendlich die unbefriedigenden Quoten gewesen sein.

Ursprünglich hatte man die Sendung ins Leben gerufen, um den "Tagesthemen" in der ARD auf lange Sicht Konkurrenz zu machen. Dafür hatte sich RTL extra die Dienste von "Mr. Tagesschau" Jan Hofer (75) und "Mrs. Tagesthemen" Pinar Atalay gesichert.

Nachdem sich Hofer bereits im vergangenen August verabschiedet hatte, führte die 47-Jährige allein durch "RTL direkt". Das Ende der News-Sendung bedeutet für sie aber keinen Karriereknick.

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Beim Sender will man auch in Zukunft auf Atalays Expertise setzen. So zählt die Journalistin etwa auch weiterhin zum Moderationsteam von "RTL aktuell". Darüber hinaus wird bereits an neuen Formaten mit der gebürtigen Nordrhein-Westfälin gearbeitet.

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Polit-Spezialistin Pinar Atalay erhält neues Talkformat bei ntv

Zu Beginn des Jahres führte Atalay zusammen mit Günther Jauch (68) durch "Das Quadrell".  © Kay Nietfeld/dpa-Pool/dpa

Konkret soll sie ab Herbst mit einem neuen Talk beim Nachrichtensender ntv am Standort Berlin starten. Atalays journalistische Glaubwürdigkeit und politische Kompetenz wird bei den RTL-Bossen nämlich hoch geschätzt.

Ihr breiter Erfahrungsschatz ist in der Tat beeindruckend. Seit 2014 hatte sie bei der ARD die "Tagesthemen" präsentiert und war zuvor bereits für das Wirtschaftsmagazin "Plusminus" sowie die "Phoenix Runde" tätig gewesen.

Den Schritt zum Privatfernsehen muss sie trotz der "RTL direkt"-Einstellung aber nicht bereuen. Im Gegenteil: Erst Ende Juni war sie bei den "Horizont Awards" in Berlin als "Medienfrau des Jahres" 2024 ausgezeichnet worden.

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Im Januar war sie zudem an der Seite von Günther Jauch (68) als Moderatorin des ersten "Quadrells" der Geschichte zu sehen, dem Gipfeltreffen der vier Kanzlerkandidaten. Details zu weiteren Projekten hält der Sender aktuell noch unter Verschluss.

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