Steffen Schroeder über kuriosen "SOKO Leipzig"-Abschied: "Durfte nur Puppen umarmen!"

Leipzig - "SOKO Leipzig"-Darsteller Steffen Schroeder war im ZDF-Format "Volle Kanne" zu Gast und plauderte offen über seinen emotionalen Ausstieg aus der Serie.

Steffen Schroeder (47) ist am Freitag ein letztes Mal als Kommissar Tom Kowalski bei Soko Leipzig zu sehen.
Steffen Schroeder (47) ist am Freitag ein letztes Mal als Kommissar Tom Kowalski bei Soko Leipzig zu sehen.  © Screenshot ZDF

Der Abschied nach fast zehn Jahren im Leipziger Team fiel dem 47-Jährigen nämlich gar nicht so leicht - neben seinen Emotionen machte auch die Corona-Krise die letzten Drehtage nicht gerade einfach.

"Es war wirklich total strange, wir haben die aktuelle Folge ja im Mai 2020 gedreht, also der Hochphase von Corona. Da waren einige sehr emotionale Szenen dabei, aber ich durfte meine Schauspiel-Kollegen nicht umarmen!", berichtete der "Tom Kowalski"-Darsteller.

Um eine Corona-Infektion unter den Kollegen zu vermeiden, wurde Szenen mit Körperkontakt nämlich aus zweierlei Perspektiven gedreht:

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Einmal aus der Ferne und einmal nah - zweiteres, damit die Zuschauer nicht sehen konnten, dass statt den richtigen Schauspielern nur Schaufensterpuppen umarmt wurden.

"Das war krass!" Steffen Schroeders Sohn musste während Corona ins Krankenhaus

Das ehemalige SOKO Leipzig-Team (v.l.n.r.): Jan Maybach (Marco Girnth), Hajo Trautzschke (Andreas Schmidt-Schaller), Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und Tom Kowalski (Steffen Schroeder).
Das ehemalige SOKO Leipzig-Team (v.l.n.r.): Jan Maybach (Marco Girnth), Hajo Trautzschke (Andreas Schmidt-Schaller), Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und Tom Kowalski (Steffen Schroeder).  © picture alliance / dpa

"Das war auch nach dem letzten Dreh sehr schmerzlich, man hat fast zehn Jahre miteinander verbracht und dann kann man das abschließend nicht mal richtig feiern", ärgerte sich Schroeder.

Auch auf anderer Ebene setzte die Corona-Pandemie dem 47-Jährigem ordentlich zu: Inmitten der Krise musste einer seiner Söhne mit einem Blinddarm-Verschluss ins Krankenhaus gebracht werden.

"Das war krass, denn das war zu einem Zeitpunkt, wo gar nicht mehr so viele Plätze auf der Intensivstation frei waren und ich bin froh, dass wir nicht in die Situation gekommen sind, dass mein Sohn mit seinen 18 Jahren dann dort abgewiesen worden wäre", blickte der Dreifach-Papa zurück.

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Sohnemann geht es mittlerweile wieder gut und auch Schroeder freut sich darauf, am Freitag seine allerletzte Folge SOKO Leipzig im Fernsehen zu sehen. Um 21.15 Uhr will Tom Kowalewski noch einmal mit seinem Team dem mutmaßlichem Mörder einer Escort-Dame auf die Schliche kommen.

Titelfoto: Screenshot ZDF

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