Frankfurt am Main - Seit neun Jahren arbeitet Kate (33) als Stripperin. Im "Pure Platinum", einer Tabledance-Bar im Frankfurter Bahnhofsviertel, tanzt sie fünf Nächte die Woche für wildfremde Männer. Sexuelle Übergriffe sind keine Seltenheit.

Da einige, oft betrunkene Männer den Unterschied zwischen Stripbar und Laufhaus nicht verstehen, kommt es hin und wieder auch mal zu unangenehmen Grapsch-Vorfällen im "Pure Platinum".

"Wir heizen die Männer nur auf", erklärt Kate in der RTLZWEI-Sendung "Deutschland bei Nacht". Lässt ein Gast auch nach höflichem Bitten nicht ab, helfen die männlichen Mitarbeiter ihren Kolleginnen.

"Wenn es zu weit geht, dann schmeißen wir die raus. Es ist ja kein Freiwild, das hier herumläuft. Die verdienen ja dadurch ihr Geld", nimmt DJ Torsten die Stripperinnen in Schutz.

Auch, wenn es in die Separees geht, kommt es im Vergleich zum Bordell nicht zum Sex. Die Tänzerinnen entscheiden jedoch selbst, wie weit sie mit den männlichen Besuchern gehen.

Wie viel Kate pro Abend verdient, verrät sie nicht. Doch ein großer Teil ihres Einkommens fließt in die Optimierung ihres Körpers. "Mein Gesicht ist gemacht, meine Nägel sind gemacht. Und ich habe ein G-Körbchen - ich mag große Brüste", verrät die Tattoo-Liebhaberin.

Bevor Kate Stripperin wurde, arbeitete sie als Hausdame in einem FKK-Club. Sie weiß, dass sie den Beruf als Erotiktänzerin nicht ewig ausüben kann.

Zudem träumt die 33-Jährige von einer Karriere als Schauspielerin. Mehrere kleinere Rollen habe sie bereits bekommen. Werden es irgendwann mehr, will Kate den Job als Tabledancerin endgültig an den Nagel hängen.

Kates Geschichte und viele weitere spannende Einblicke in andere Nachtschicht-Berufe seht Ihr in der Reportage "Deutschland bei Nacht" am Montag, um 20.15 Uhr, auf RTLZWEI oder auf Abruf bei RTL+.