Magdeburg - In wenigen Tagen ist endlich das 49-Euro-Ticket gültig. Dieses Ticket soll den ÖPNV als attraktivere Option darstellen, doch dabei ist die Fahrkarte gar nicht für jeden nutzbar. Die MDR-Sendung "Fakt ist! aus Magdeburg" diskutiert am Montag über die Vorteile des Deutschlandtickets - und was noch gemacht werden muss.

Mit dem Start des Deutschlandtickets werden neben Jubelschreien auch Kritik laut: Im Gegensatz zum 9-Euro-Ticket aus dem letzten Jahr sei es zu teuer.

Für ältere Menschen, die kein Internet nutzen, ist die Fahrkarte quasi inexistent und es stehe außerdem zur Frage, ob das fehlende Personal und die zum Teil veralteten Fahrzeuge dem Andrang an Fahrgästen standhalten kann.

Dafür, dass bisher nur etwa ein Viertel der Deutschen regelmäßig auf Bus und Bahn zurückgreift, gibt es generell viele Gründe. In erster Linie stehen aber die fehlenden Angebote und die schlechte Anbindung, besonders in ländlichen Regionen, zu Buche.

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"Es muss nicht nur Geld für das Deutschlandticket in die Hand genommen werden. Es muss Geld in den Ausbau des Angebots fließen, gerade im ländlichen Raum", sagte Birgit Münster-Rendel vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen.

Sie ist am Montag Gast bei "Fakt ist!".

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Wie kann es gelingen, möglichst vielen Menschen ein gutes Nahverkehrsangebot zu machen? Wem nützt das Deutschlandticket – und wem nicht?

Diese und viele andere Fragen diskutieren folgende Gäste am Montagabend bei "Fakt ist!":

• Birgit Münster-Rendel, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
• Tom Bruchholz, Fahrgastverband PRO BAHN
• Lydia Hüskens (59, FDP), Verkehrsministerin in Sachsen-Anhalt
• Claus Weselsky (64, CDU), Bundesvorsitzender der Gewerkschaft GDL

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Moderiert wird die Sendung von Anja Heyde (46) und Stefan Bernschein (41).

TV-Tipp: "Fakt ist! aus Magdeburg" mit dem Thema "Mitgenommen oder abgehängt? Der ÖPNV in Mitteldeutschland" läuft am heutigen Montag, dem 24. April. Live diskutiert wird schon ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv und auf dem MDR-YouTube-Kanal sowie ab 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen.