"Ein Mädchen wird vermisst": Heino Ferch ermittelt in neuem True-Crime-Fall

Mönchengladbach - Der "sture Hund" ist zurück, wortkarg und zäh wie gewohnt. Heino Ferch (58) spielt am heutigen Freitag zum dritten Mal Chef-Ermittler Ingo Thiel.

Ingo Thiel (Heino Ferch, 58, r.) und sein Kollege Winni (Ronald Kukulies, 49) in einer Szene des Dramas "Ein Mädchen wird vermisst".
Ingo Thiel (Heino Ferch, 58, r.) und sein Kollege Winni (Ronald Kukulies, 49) in einer Szene des Dramas "Ein Mädchen wird vermisst".  © Frank Dicks/ZDF/arte/dpa

Im ersten Thiel-Film ging es um den Mord am zehnjährigen Mirko 2010 am Niederrhein, den der echte Thiel mit stoischer Akribie nach Monaten aufklären konnte.

Der zweite Fall spielte in Duisburg und es ging um die Mafiamorde von 2007, bei denen nicht Thiel, sondern der Duisburger Heinz Sprenger, alias der "wahre Schimanski" als Ermittler das Sagen hatte.

Auch der dritte Fall zeichnet - getreu dem angesagten True-Crime-Format, der Verfilmung echter Mordfälle - einen realen Mord nach, sagen die Macher, schweigen sich aber diesmal aus, wann und wo er stattgefunden hat.

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Aus "persönlichkeitsrechtlichen Gründen". Im Raum Mönchengladbach, wo der echte Thiel ermittelt, ist der Polizei ein solcher Fall nicht bekannt.

Kraftwerke mit ihren Kühltürmen bilden jedenfalls die bedrückende Kulisse für die Verfilmung des Verbrechens in der niederrheinischen Provinz.

"Ein Mädchen wird vermisst" im TV und im Stream

Heino Ferch (58) schlüpft im arte-Film "Ein Mädchen wird vermisst" erneut in die Rolle des Chef-Ermittlers Ingo Thiel.
Heino Ferch (58) schlüpft im arte-Film "Ein Mädchen wird vermisst" erneut in die Rolle des Chef-Ermittlers Ingo Thiel.  © Sven Hoppe/dpa

Die 14-jährige Nele trainiert Synchronschwimmen - doch als ihre Mutter sie am Schwimmbad abholen will, ist sie verschwunden.

Ermittler Thiel, der sich inzwischen das Rauchen abgewöhnt hat, löst eine große Suchaktion aus. Doch das diabeteskranke Mädchen wird erst acht Tage später tot an einem Baggersee entdeckt. Bis der Mörder ermittelt ist, dauert es sogar 73 Tage.

Thiel und sein Team stoßen auf verzweifelte Eltern, die mit gegenseitigen Vorwürfen um sich werfen und von denen schließlich der Vater sogar ins Visier der Ermittler gerät. Doch Spur für Spur erweist sich als Sackgasse.

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Was hat es mit den gestohlenen Dessous auf sich, die die Ermittler in Neles Kinderzimmer entdecken? Und was mit dem DJ, in den sich die 14-Jährige verguckt hat?

Und warum sagt ihr Vater nicht die Wahrheit, warum war sein Handy zur Tatzeit in der gleichen Funkzelle eingeloggt wie das seiner Tochter?

Arte zeigt den Film "Ein Mädchen wird vermisst" am heutigen Freitag um 20.15 Uhr im TV. Online ist der Film in der Mediathek bis zum 16. Oktober 2021 verfügbar.

Titelfoto: Frank Dicks/ZDF/arte/dpa

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