Köln - Satte 150 Mal hatte sich Bianca Petzold aus Auerbach im Vogtland in den vergangenen Jahren 20 Jahren bei "Wer wird Millionär?" beworben. Nun hat es endlich geklappt. In der gestrigen Montagsausgabe (8. Januar) durfte die Sales-Managerin endlich bei Günther Jauch (67) auf dem Ratestuhl Platz nehmen.

Doch bevor die geschiedene Single-Frau die 500-Euro-Frage beantworten durfte, stauchte der Moderator erst einmal einen RTL-Mitarbeiter zusammen. "Es ist jetzt das dritte Mal, dass Sie kommen und an meinem leeren Glas vorbeigehen", echauffierte sich der 67-Jährige und ätzte nochmals: "Ich bin empört und bestürzt!"

Und die scherzhafte Ansage des gebürtigen Münsteraners schien gewirkt zu haben: Denn direkt im Anschluss bekam Jauch ein neues Glas Wasser, und seine Kandidatin durfte die erste Frage beantworten, was sie auch ganz locker machen konnte.

Doch bei der 1000-Euro-Frage kamen schon die ersten Probleme auf. "Wer hat es immerhin bis in den Duden geschafft?", wollte Jauch von Bianca Petzold wissen. Zur Wahl standen: Dummchen, Hohlchen, Doofchen oder Blödchen.

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Die Kandidatin ging auf Nummer sicher und entschied sich dazu, den Publikumsjoker zu ziehen.

99 Prozent nahmen Antwort A und bestätigten damit auch die Vermutung der Kandidatin. Allerdings konnte sich Jauch eine weitere Attacke nicht verkneifen. Dieses Mal jedoch in Richtung Zuschauer. "Wenigstens ein Blödchen gibt es im Publikum", spottete Jauch. "Wer möchte wissen, wer es ist?", fragte er erst schadenfroh, dann entschied er, heute "Gnade vor Recht ergehen" zu lassen.

Bis zur 8000er-Marke marschierte Bianca Petzold dann durch. Erst dann geriet sie wieder ins Stolpern. "Der sogenannte Lichtgeschmack kann einen Unterschied ausmachen zwischen ...?" Brille und Sonnenbrille, Limousine und Cabrio, Fassbier und Flaschenbier, Winter- und Sommerurlaub?

Durch den 50:50-Joker blieben nur noch die Antwortmöglichkeiten B und C übrig. Die Kandidatin folgte nun ihrer ursprünglichen Intuition: Fassbier und Flaschenbier - und lag damit vollkommen richtig.

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Anschließend blieb die Kandidatin in der Erfolgsspur und durfte am Ende sogar die 125.000-Euro-Frage beantworten. Doch da sie dort nicht auf ihr Bauchgefühl vertrauen wollte, stieg sie aus und entschied sich dazu, mit 64.000 Euro nach Hause zu gehen.