Wer ist der "Werwolf"? Lug- und Intrigen-Spiel wird zur Reality-TV-Show

München - 13 Menschen leben in einem Dorf. Doch drei von ihnen sind Werwölfe. Wann schlagen sie zu? Wen krallen sie sich? Und vor allem: Können sie entdeckt werden, ehe alle Dorfbewohner eliminiert wurden? Das Kult-Spiel aus dem Düsterwald wird jetzt zum sozialen TV-Experiment.

Die Kiste hat sich Mario (31) aus München selbst ausgesucht. Nun erfährt er, ob er Dorfbewohner oder Werwolf ist. Oder ... hat er sogar noch eine weitere Funktion?
Die Kiste hat sich Mario (31) aus München selbst ausgesucht. Nun erfährt er, ob er Dorfbewohner oder Werwolf ist. Oder ... hat er sogar noch eine weitere Funktion?  © Screenshot/ARD

Nach jedem Ausscheiden eines "Gefressenen" wird einer von den Dorfbewohnern bestimmt, der für eine der Bestien gehalten wird.

Aber natürlich sitzen die Täter zwölf Folgen lang mitten unter den üblichen Bewohnern – und diskutieren mit. Manipulieren. Täuschen. Auch die ahnungslosen Zuschauer.

Wird am Ende einer der Werwölfe eliminiert? Oder erwischt es einen ihresgleichen? Das erfahren sie erst nach der Vollstreckung.

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Vielleicht ist ja Mario (31), seines Zeichens Unternehmensberater für Cyber Security aus München, einer der heimliche Killer der ARD-Reality-Show "Werwölfe – Das Spiel von List und Täuschung".

Der 31-Jährige zeigt sich auf jeden Fall bereits siegessicher: "Ich bin wie ein Chamäleon – mal still, mal laut und immer unberechenbar." Er vergleicht sich also mit einem Tier, das sich gut tarnen kann. Interessant.

Der Hacker-Kenner sitzt unter anderem mit Schachgroßmeistern, Schauspielern, Gaming-Streamern, Mentalisten, Soldaten, Psychologen und Poker-Spielern im Beratungskreis zusammen.

Wählen die Dorfbewohner den richtigen Verdächtigen aus?

Schauspieler Michael Kessler (58) spricht aus dem Off mit den Zuschauern und erklärt, was den Dorfbewohner als Nächstes blühen könnte.
Schauspieler Michael Kessler (58) spricht aus dem Off mit den Zuschauern und erklärt, was den Dorfbewohner als Nächstes blühen könnte.  © ARD / Julia Feldhagen

Wer kann Menschen besser lesen, wem fällt ein komisches Verhalten auf, wer interpretiert eine Reaktion richtig? Und vor allem: wem vertraut man genug, um die eigenen Beobachtungen zu teilen?

Die erste Maske fällt bereits am Ende der ersten Episode, als nacheinander eine Handvoll Kandidaten noch einmal gezeigt wird, als sie ihren Satz sagen: "Ich bin ein Dorfbewohner."

Nur in der letzten Sekunde ist bei einer Person ein Schnitt. Ein Szenenwechsel. Dunkelheit. Düsteres Licht. Und nur für die Zuschauer hörbar endet das Tarnen und Täuschen: Ich bin ... "ein Werwolf."

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Wer sind die anderen beiden? Hat man sich bereits verdächtig verhalten? Kann man die Challenges, durch die die Dorfbewohner Vorteile erspielen können, unentdeckt sabotieren?

Nach vier Episoden, die wir in der Redaktion bereits sehen durften, ist eines klar: Dieses Reality-Format ist extrem spannend. Und so packend, dass man selbst permanent analysieren, entdecken und verdächtigen möchte.

Wie gut seid Ihr im Körpersprache lesen? Findet es heraus: ab 25. September in der ARD Mediathek und am 2. Oktober 2025 (mit Folge 1 und 2) um 22.50 Uhr im Ersten.

Titelfoto: Screenshot/ARD

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