Eine Vorlage, ein Tor: Felix Müller ist beim CFC zurück!

Chemnitz - Der höchste Saisonsieg, der höchste Auswärtserfolg seit fast fünfeinhalb Jahren für den CFC, zauberte den Himmelblauen in Berlin ein Lächeln ins Gesicht. Allen voran Felix Müller (26).

In der Hinrunde war Felix Müller (26, h.) noch Stammspieler, in der Rückrunde nicht. Jetzt meldete er sich eindrucksvoll zurück.  © picture point/Sven Sonntag

Der Innenverteidiger bestritt in der Hinrunde alle Spiele. Nach dem 1:4 gegen Cottbus Mitte Februar war er seinen Stammplatz los, kam anschließend nur noch zweimal von der Bank.

Nach einigen verletzungsbedingten Umstellungen durfte Müller bei Hertha BSC II. endlich wieder von Beginn an ran. Er zahlte mit der Torvorlage zum 2:0 von Dejan Bozic (31) und dem Kopfball-Treffer zum 5:0-Endstand zurück.

"Fühlt sich richtig gut an. Fünf Tore in einer Halbzeit - ich glaube, das hatte ich noch nie", meinte der 1,97 Meter große Abwehrmann nach Spielende. "Das war von der ersten bis zur letzten Minute klare Dominanz. Alle Tore waren super herausgespielt und klasse vollendet."

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Am 4. November 2018 hatten die Chemnitzer letztmals auswärts 5:0 gewonnen. Damals beim ZFC Meuselwitz. Von dort kam Müller im vergangenen Sommer zum CFC. Mit über 180 Regionalliga-Partien zählt er zu den erfahrensten Spielern im Team von Trainer Christian Tiffert (42).

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Die Tiffert-Elf will dranbleiben: "Wir wollen nicht nur am Samstag, sondern möglichst alle vier Spiele gewinnen"

Endlich wieder in der Startelf und dann direkt so erfolgreich: Felix Müller (26) voller Stolz.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Der Coach hatte in der Rückrunde die Qual der Wahl und setzte in seiner Abwehrkette vorrangig auf Spieler wie Robert Zickert (34), Roman Eppendorfer (21), Niclas Erlbeck (31) und Jan Koch (28). Müller blieb nur der Platz auf der Bank.

"Ich musste lange auf meine Chance warten, und es war auch nicht immer einfach", gestand der gebürtige Zeitzer: "Wichtig ist, dranzubleiben und im Training hart weiterzuarbeiten."

Dranbleiben wollen die Jungs von Trainer Tiffert auch in den letzten vier Begegnungen der Saison. Am Samstag, 13 Uhr, kommt Müllers Ex-Verein Meuselwitz ins Stadion an der Gellertstraße. Das Hinspiel ging trotz spielerischer Überlegenheit der Gäste mit 1:0 an den ZFC.

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Müller: "Wir wollen nicht nur am Samstag, sondern möglichst alle vier Spiele gewinnen. Ich glaube, so eine gute Rückrunde haben uns nicht viele zugetraut. Vielleicht können wir in der Tabelle noch etwas weiter nach oben klettern."

Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Energie Cottbus 33 66:37 68
2 Greifswalder FC 33 63:31 65
3 FC Viktoria 1889 Berlin 33 52:37 62
4 BFC Dynamo 33 56:37 58
5 SV Babelsberg 03 33 42:34 55
6 VSG Altglienicke 33 68:49 52
7 FC Carl Zeiss Jena 33 57:44 50
8 BSG Chemie Leipzig 33 37:39 47
9 Chemnitzer FC 33 42:49 44
10 ZFC Meuselwitz 33 46:47 41
11 FSV Zwickau 33 50:57 41
12 1. FC Lokomotive Leipzig 33 46:56 40
13 FC Rot-Weiß Erfurt 33 51:54 38
14 Hertha BSC II 33 48:63 38
15 FSV 63 Luckenwalde 33 49:58 37
16 FC Eilenburg 33 42:58 36
17 FC Hansa Rostock II 33 44:63 27
18 Berliner AK 07 33 23:69 19

Der Meister steigt 2024 in die 3. Liga auf. Der Letzte steigt ab. In Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga, steigen bis zu drei weitere Teams ab.

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